So beheben Sie den Fehler „REAGENTC.EXE-Vorgang fehlgeschlagen“
Der Befehl REAGENTC ist für die Verwaltung der Windows-Wiederherstellungsumgebung unerlässlich und ermöglicht es Benutzern, Probleme beim Booten auf Windows-Computern zu beheben. Wenn diese Funktion deaktiviert ist, sind Optionen zum Reparieren oder Zurücksetzen Ihres Systems nicht verfügbar. Einige Benutzer haben jedoch Probleme, wenn sie versuchen, die Windows-Wiederherstellungsumgebung über diesen Befehl zu aktivieren, und erhalten Fehlermeldungen wie REAGENTC.EXE: Vorgang fehlgeschlagen oder REAGENTC.EXE: Ein Fehler ist aufgetreten .
Die vollständige Fehlermeldung lautet normalerweise wie folgt:
REAGENTC.EXE: Vorgang fehlgeschlagen: <Fehlercode>
REAGENTC.EXE: Ein Fehler ist aufgetreten.
Benutzer sehen möglicherweise verschiedene Fehlercodes, darunter 2, 3, 5, 70, 4c7, 3ee und b7. Unabhängig vom spezifischen Code können die in diesem Artikel beschriebenen Empfehlungen bei der Lösung des Problems helfen.
Fehlerbehebung beim Fehler „REAGENTC.EXE-Vorgang fehlgeschlagen“
Wenn bei Ihnen der Fehler „REAGENTC.EXE-Vorgang fehlgeschlagen“ zusammen mit Fehlercodes wie 2, 3, 5, 70, 4c7, 3ee, b7 usw. auftritt, versuchen Sie es mit den folgenden Lösungen:
- Überprüfen Sie den Wiederherstellungsordner
- Reparieren Sie Systemabbilddateien
- Deaktivieren Sie das Legacy-BIOS und aktivieren Sie Secure Boot (falls erforderlich).
- Weisen Sie der Wiederherstellungspartition einen neuen Laufwerksbuchstaben zu
- Weisen Sie der Systempartition die richtige ID zu
- Durchführen eines direkten Upgrades oder einer Neuinstallation von Windows
Nachfolgend finden Sie detaillierte Erklärungen zu jeder dieser Lösungen.
1] Überprüfen Sie den Wiederherstellungsordner
Die Datei Winre.wim dient als Hauptkomponente der Windows-Wiederherstellungsumgebung. Wenn diese Datei fehlt oder beschädigt ist, wird der Zugriff auf die Wiederherstellungsumgebung behindert. Während diese Datei von Windows verwendet wird, bleibt sie verborgen, selbst wenn die Einstellung für versteckte Dateien und Ordner aktiviert ist. Sie können sie erst anzeigen, nachdem Sie die Windows-Wiederherstellungsumgebung deaktiviert haben.
Das Fehlen der Datei Winre.wim kann beim Versuch, die Wiederherstellungsumgebung zu aktivieren, zur Meldung „REAGENTC.EXE-Vorgang fehlgeschlagen“ führen. Um nach dieser Datei zu suchen, navigieren Sie zum folgenden Verzeichnis auf Ihrem Laufwerk C:
C:\Windows\System32\Recovery
Stellen Sie sicher, dass versteckte Dateien und Ordner angezeigt werden. Wenn die Datei Winre.wim nicht vorhanden ist, kopieren Sie sie von einem anderen funktionierenden PC, sofern zugänglich. Sie können auf einem fehlerfreien System auf denselben Pfad zugreifen, um sie auf ein USB-Laufwerk zu kopieren. Übertragen Sie die Datei dann auf den problematischen Computer.
Wenn die Datei vorhanden ist, Sie aber den Verdacht haben, dass sie beschädigt sein könnte, kann diese Methode dennoch von Vorteil sein. Entscheiden Sie sich in einem solchen Fall für den Ersatz der Datei.
Ermitteln der Datei „Winre.wim“ über Installationsmedien
Wenn Sie keinen zweiten Computer haben, können Sie Windows-Installationsmedien verwenden. Sie können die Windows-ISO-Datei mit dem Windows Media Creation Tool herunterladen. Nach dem Herunterladen mounten Sie die ISO-Datei und navigieren zum Ordner „Sources“ , um entweder die Datei „install.wim“ oder „install.esd“ zu finden . Übertragen Sie diese Datei an einen separaten Speicherort auf Ihrer Festplatte und verwenden Sie ein Drittanbietertool wie 7 Zip, um sie zu extrahieren. Dies kann einige Zeit dauern.
Navigieren Sie nach dem Extrahieren zum Speicherort Windows\System32\Recovery im extrahierten Ordner, um die Datei Winre.wim zu finden . Kopieren Sie diese Datei auf den betroffenen Computer. Wiederholen Sie den Befehl, um die Windows-Wiederherstellungsumgebung zu aktivieren. Dies sollte jetzt fehlerfrei funktionieren.
2] Systemabbilddateien reparieren
Beschädigte Systemabbilddateien können manchmal zu diesem Fehler führen. Um dies zu beheben, verwenden Sie die integrierten Tools System File Checker (SFC) und DISM, um etwaige Dateibeschädigungen zu reparieren.scf /scannow
3] Legacy-BIOS deaktivieren und Secure Boot aktivieren (falls zutreffend)
Rufen Sie Ihre BIOS-Einstellungen auf, um zu prüfen, ob der Legacy-BIOS-Modus aktiviert ist. Wenn ja, deaktivieren Sie ihn unbedingt. Das Verfahren hierfür ist bei jeder Computermarke unterschiedlich. Genaue Anweisungen finden Sie in Ihrem Benutzerhandbuch.
4] Weisen Sie der Wiederherstellungspartition einen neuen Laufwerksbuchstaben zu
Um der Wiederherstellungspartition einen neuen Laufwerksbuchstaben zuzuweisen, führen Sie diese Schritte aus:
Geben Sie diskpart in die Windows-Suchleiste ein und wählen Sie die entsprechende Option, um das Dienstprogramm Diskpart zu öffnen. Geben Sie die folgenden Befehle ein und drücken Sie nach jedem Befehl die Eingabetaste:
list disk
select disk #
list volume
select volume #
assign letter = K
Ersetzen Sie # durch die entsprechende Datenträger- und Volumenummer. Führen Sie dann den folgenden Befehl aus:
reagentc /setreimage /path K:\Recovery\WindowsRE
Dieser Befehl weist das System an, die Datei ReAgent.xml im Ordner C:\Windows\System32\Recovery zu aktualisieren. Überprüfen Sie als Nächstes den BIOS-Modus über die App „Systeminformationen“. Wenn dieser auf „Legacy“ eingestellt ist, wechseln Sie zu UEFI und aktivieren Sie „Secure Boot“. Starten Sie den Computer neu und prüfen Sie, ob die Windows-Wiederherstellungsumgebung jetzt aktiviert werden kann.
5] Weisen Sie der Systempartition die richtige GUID zu
Eine weitere mögliche Ursache des Problems könnte eine falsche GUID für die Systempartition sein. Überprüfen Sie dies, indem Sie die folgenden Befehle in einer Administrator-Eingabeaufforderung ausführen:
diskpart
list disk
select disk #
list partition
select partition *
detail partition
Ersetzen Sie in diesen Befehlen # durch die richtige Datenträgernummer und * durch die Systempartitionsnummer. Die Eingabeaufforderung sollte die erwartete GUID für die Systempartition anzeigen:
c12a7328-f81f-11d2-ba4b-00a0c93ec93b
Wenn die angezeigte GUID abweicht, müssen Sie mit den folgenden Befehlen die richtige GUID festlegen:
select partition #
set id=c12a7328-f81f-11d2-ba4b-00a0c93ec93b
Beenden Sie anschließend das Dienstprogramm Diskpart und führen Sie den Befehl zum erneuten Aktivieren der Windows-Wiederherstellungsumgebung aus. Der Vorgang sollte ohne Fehler abgeschlossen werden.
6] Führen Sie ein direktes Upgrade oder eine Neuinstallation von Windows durch
Wenn keine der oben genannten Lösungen wirksam ist, sollten Sie ein direktes Upgrade Ihres Windows-Betriebssystems durchführen. Diese Methode installiert Windows neu, ohne Ihre vorhandenen Dateien zu entfernen, und repariert so Ihr System. Es ist jedoch ratsam, Ihre Daten vorher zu sichern.
Als letzten Ausweg müssen Sie möglicherweise eine Neuinstallation von Windows durchführen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre wichtigen Dateien von allen Festplattenpartitionen außer der C-Partition sichern, um Datenverlust beim Formatieren eines falschen Laufwerks zu vermeiden.
Wir hoffen, dass diese Vorschläge hilfreich sind.
Wie behebt man das Problem, dass REAGENTC.EXE in Windows 11 nicht gefunden wird?
Wenn Sie den Fehler „REAGENTC.EXE nicht gefunden“ erhalten, der darauf hinweist, dass Ihr Computer die Wiederherstellungsumgebung in Windows 11 beim Versuch, sie zu aktivieren, nicht identifizieren kann, suchen Sie zunächst nach der WinRE-Image-Datei mit dem Namen winre.wim . Diese Datei sollte sich im C:\Windows\System32\Recovery
Verzeichnis befinden. Wenn sie nicht vorhanden ist, ziehen Sie in Erwägung, sie vom Windows-Installationsmedium zu extrahieren.
Schritte zum Aktivieren von Windows RE in Windows 11
Um die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) in Windows 11 zu aktivieren oder zu deaktivieren, führen Sie den Befehl Reagentc über die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten aus. Öffnen Sie das Admin-CMD-Fenster, geben Sie ein und reagentc /enable
drücken Sie dann die Eingabetaste.
Welche Funktion erfüllt das F12-Startmenü?
Die Funktion der F12-Taste variiert je nach Computermarke. Bei bestimmten Lenovo-Geräten wird beispielsweise durch Drücken von F12 während des Startvorgangs das Startmenü angezeigt, sodass Benutzer ein bestimmtes Gerät auswählen können. Die genaue Funktion der F12-Taste während des Startvorgangs finden Sie im Benutzerhandbuch Ihres Computers.
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