5 häufige Amazon Prime Day-Betrügereien, die jeder Käufer kennen sollte

5 häufige Amazon Prime Day-Betrügereien, die jeder Käufer kennen sollte
Betrugszeichen (1)

Der Prime Day ist eine großartige Gelegenheit, um tolle Schnäppchen und riesige Rabatte zu ergattern, zieht aber leider auch viele Betrüger an, die begeisterte Käufer ausnutzen wollen. Im Folgenden nennen wir Ihnen die fünf häufigsten Amazon Prime Day-Betrügereien, vor denen Sie sich in Acht nehmen sollten.

1. Gefälschte Websites

Eine der größten Gefahren am Amazon Prime Day sind gefälschte Websites. Diese Websites imitieren die gesamte Amazon-Oberfläche und die Verkäufer erscheinen möglicherweise seriös, was sowohl Ihre persönlichen als auch Ihre finanziellen Daten gefährden kann.

Um diese Websites zu erkennen, können Sie sich die URL genau ansehen. Wahrscheinlich werden Ihnen ungewöhnliche URL-Muster oder leichte Rechtschreibfehler auffallen. Der beste Weg, diese Betrügereien zu vermeiden, besteht darin, Ihren Einkauf auf der offiziellen Amazon-Website zu beginnen, indem Sie „www.amazon.com“ direkt in Ihren Browser eingeben. Klicken Sie nicht auf Links aus Social-Media-Anzeigen oder E-Mails.

2. Phishing-E-Mails und -Texte

Eine weitere Sache, die während des Prime Day sehr häufig vorkommt, ist der Zustrom von Phishing-E-Mails und -Texten, die darauf abzielen, Ihre Informationen zu stehlen. Wie die gefälschten Websites imitieren auch diese die offizielle Korrespondenz von Amazon und bieten normalerweise Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein, oder behaupten, es gäbe ein Problem mit Ihrem Konto.

Gmail auf dem Laptop

Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, lesen Sie sich jede Nachricht genau durch, in der Sie nach Ihren persönlichen Daten gefragt werden oder in der Sie zum sofortigen Handeln aufgefordert werden. Amazon wird Sie niemals per E-Mail oder SMS nach Ihrem Passwort, Ihren Bankdaten oder Ihren Kreditkartendaten fragen. Solche E-Mails und Nachrichten enthalten außerdem zahlreiche Grammatikfehler, die Sie erkennen können, wenn Sie genau hinschauen.

Bewegen Sie den Mauszeiger darüber, bevor Sie auf einen Link klicken, um zu überprüfen, ob dieser auf eine legitime Amazon-Domain verweist. Seien Sie außerdem vorsichtig bei verkürzten Links, die häufig verwendet werden, um bösartige Websites zu verbergen.

3. Nicht vorhandene Angebote

Möglicherweise stoßen Sie am Amazon Prime Day auch auf nicht existierende Angebote. Dabei versprechen die Werbeaktionen satte Rabatte, führen letztlich aber zu überhöhten Preisen oder Angeboten für weniger begehrte Produkte.

Der beste Weg, sich vor solchen Taktiken zu schützen, ist die Verwendung eines Preisverfolgungstools. Es gibt mehrere kostenlose Online-Optionen, die einen Verlauf der Preisänderungen bereitstellen, anhand dessen Sie feststellen können, ob sich ein Verkauf wirklich lohnt oder nur ein cleverer Marketingtrick ist.

Preisverfolgung für Amazon (1)

Abgesehen davon empfehlen wir auch, bei Angeboten, die außergewöhnlich gut erscheinen, vorsichtig zu sein. Extrem niedrige Preise bei hochkarätigen Verkaufsveranstaltungen wie dem Prime Day mögen verlockend sein, können aber manchmal zu Betrug oder dem Verkauf gefälschter Produkte führen. Vergessen Sie nicht, die Historie und das Kundenfeedback des Verkäufers zu überprüfen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

4. Gefälschter Kundenservice

Events wie der Prime Day führen natürlich zu einem hohen Anfragevolumen, da Hunderte von Kunden Unterstützung bei ihren Einkäufen, Sendungsverfolgung oder Problemlösungen suchen. Diese erhöhte Nachfrage nach Kundenservice bietet Betrügern die Möglichkeit, gefälschte Kundenservice-Dienste einzurichten.

Sie tun dies oft, indem sie gefälschte, aber völlig legitim wirkende Amazon-Supportseiten und Social-Media-Profile erstellen. Einige schalten sogar Anzeigen, die so gestaltet sind, dass sie ganz oben in den Suchmaschinenergebnissen erscheinen.

Kundendienst

Um sicherzustellen, dass Sie nicht auf diesen Betrug hereinfallen, vermeiden Sie die Verwendung von Suchmaschinenergebnissen oder das Klicken auf Anzeigen für Kundendienstnummern. Amazon kommuniziert normalerweise über Kanäle mit Kunden, für die Sie sich bei Ihrem Konto anmelden müssen. Navigieren Sie daher immer direkt zur offiziellen Website oder App von Amazon und verwenden Sie den Hilfebereich, um den Kundendienst zu kontaktieren.

Wenn ein Kundendienstmitarbeiter Sie direkt nach Ihren Zahlungsinformationen, Ihrem Kontokennwort oder anderen vertraulichen persönlichen Daten fragt, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Betrug.

5. Gefälschte Produkte

Schließlich gibt es auch eine ganze Reihe von Produktfälschungen, die am Prime Day ihren Weg auf Amazon finden und sich dort in die Flut der Angebote mischen.

Um sicherzustellen, dass Sie diese nicht kaufen, prüfen Sie die Glaubwürdigkeit des Verkäufers und die Produktdetails sorgfältig. Originalartikel werden normalerweise von den Marken selbst oder über zertifizierte Wiederverkäufer verkauft. Wenn Sie auf einen Verkäufer mit begrenztem Feedback oder einem ungewöhnlich niedrigen Preis stoßen, sollten Sie dies als Warnsignal betrachten.

Schlechte Bewertung bei Amazon

Sie können sich auch die Angebote ansehen, um zu entscheiden, ob ein Produkt echt ist. Seriöse Angebote enthalten oft ausführliche Beschreibungen, hochwertige Bilder aus verschiedenen Blickwinkeln und eine klare, präzise Markenbezeichnung.

Hoffentlich helfen Ihnen die oben genannten Tipps, beim Einkaufen sicher zu bleiben. Vergessen Sie außerdem nicht, sich vor Beginn des Verkaufs bei Amazon Prime anzumelden.

Bildnachweis: Pixaby . Alle Screenshots von Zainab Falak.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert