Windows 11-Leck weist auf einen möglichen neuen Cursor für einige AI Explorer-Aktionen hin
2024 wird das Jahr der KI … zumindest für Technologieunternehmen, darunter auch Microsoft. Der Windows-Riese plant, am 21. Mai „AI Explorer“ zusammen mit Snapdragon X Elite-betriebenen Windows 11 AI-PCs anzukündigen, und ein Leck deutet nun auf einen neuen Cursor hin, der speziell für KI-Aktionen entwickelt wurde.
AI Explorer, der nichts mit dem Datei-Explorer zu tun hat, ist eine neue Funktion, die auf 45 TOPs-fähigen NPU-Chips basiert, um alles zu protokollieren, was Sie auf Ihrem Windows 11-PC tun, sehen und verwenden. Dazu gehören die Apps, die Sie öffnen, die Websites, die Sie besuchen, die E-Mails, die Sie lesen, die Dokumente, die Sie bearbeiten, und die Präsentationen, die Sie in PowerPoint erstellen.
Alles wird vom AI Explorer von Windows 11 erfasst und lokal gespeichert, weshalb PCs mit leistungsstarken NPUs erforderlich sind. Wie funktioniert die Funktion also? Laut Hinweisen in den Vorschau-Builds kann der AI Explorer verstehen, was auf Ihrem Bildschirm angezeigt wird, Aktionen vorschlagen und alle Ihre Aktivitäten „durchsuchbar“ machen.
Laut einer neuen DLL-Datei, die der Microsoft-Beobachter Albacore auf X entdeckt hat, arbeitet Microsoft auch an einigen neuen Cursorn für AI Explorer, aber wir wissen nicht, wie und wo diese Cursor verwendet werden.
Der Cursor ist möglicherweise nur ein Modell für die Demo. Gleichzeitig ist es auch möglich, dass der KI-Cursor für generative Suchaktionen verwendet wird.
KI-Cursor ist kein neues Konzept
Die Idee des KI-Cursors ist im Microsoft-Ökosystem nicht ganz neu.
Laut einem von Windows Latest gefundenen Dokument verfügt Microsoft über ein Office-Projekt mit dem Codenamen „Sophia“, das über einen KI-Cursor verfügt, der über die Tastenkombination Alt + C aktiviert wird. Mit diesem Cursor können Sie mit Daten interagieren, die von einem großen Sprachmodell generiert werden.
Mit dieser Funktion können Sie ganz einfach Folgefragen stellen, ohne versehentlich andere Funktionen auszulösen. Wenn Sie beispielsweise das Office Sophia AI-Projekt verwenden, können Sie Alt + C drücken, um den „KI-Cursor“ zu öffnen, dann einen Bereich auf dem Bildschirm (Inhalt) auswählen und eine Frage stellen.
In einem leeren Bereich können Sie mit dem KI-Cursor auch eine Blaupause erstellen, Inhalte dokumentieren und mehr.
„Der KI-Cursor bietet Ihnen die Möglichkeit, mit den generierten Daten zu interagieren oder eine neue Frage zu stellen. Er reagiert auf natürliche Sprachbefehle und bietet kontextbezogene Empfehlungen, während Sie durch den Inhalt navigieren“, erklärte Microsoft, wie der KI-Cursor in Office funktioniert.
Ich weiß nicht, ob Microsoft auch an einem neuen KI-Cursor für AI Explorer arbeitet, aber es würde mich nicht überraschen, wenn der Technologieriese eine neue Möglichkeit vorstellt, mithilfe von KI mit bestimmten Bereichen des Bildschirms zu interagieren.
Das Konzept von AI Explorer ist recht interessant, da es alles, was Sie auf Ihrem PC tun, „durchsuchbar“ macht. Wenn Sie beispielsweise vor mehreren Wochen einen Artikel über ein Pizzarezept gelesen haben, sich aber nicht erinnern können, wo, welcher Browser, welche E-Mail oder welche App Sie verwendet haben, können Sie mit AI Explorer die Details herausfinden.
Ebenso lässt sich AI Explorer in andere Microsoft-Dienste wie Teams integrieren, sodass Sie in der Zeit zurückgehen und wichtige während Besprechungen geteilte Notizen finden können.
Auch wenn darüber viele Spekulationen anstehen, besteht der ganze Zweck des AI Explorers darin, alles durchsuchbar zu machen.
Microsoft bietet diese Funktion außerdem exklusiv für Snapdragon X Elite-PCs mit 16 GB RAM, 256 GB SSD-Speicher und einem 45 TOPs NPU-Chip an.
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