Windows 11 KB5046696 Hotpatch-Update für 24H2: Kein Neustart erforderlich

Windows 11 KB5046696 Hotpatch-Update für 24H2: Kein Neustart erforderlich

Das aktuelle Windows 11 KB5046696-Update ist speziell für die Windows 11 24H2 Enterprise Edition konzipiert. Im Gegensatz zu typischen monatlichen Updates führt dieses spezielle Update die innovative „Hotpatch“-Methode ein, die Verbesserungen ermöglicht, ohne dass ein Systemneustart erforderlich ist. Es scheint, dass der Hauptfokus dieser Version auf dem Testen der Hotpatch-Funktionalität liegt und nicht auf der Implementierung neuer Funktionen.

Hotpatching ist seit zwei Jahren ein integraler Bestandteil von Windows Server und Microsoft erweitert diese Funktion nun auf die Version Windows 11 24H2, derzeit allerdings nur für die Enterprise LTSC-Edition.

In unserer Analyse bestätigte Windows Latest, dass KB5046696 (OS Build 26100.2240) ausschließlich für Windows 11 Enterprise LTSC 2024 (24H2) gilt und ohne Neustart funktioniert. In einem offiziellen Supportdokument erklärte Microsoft, dass „KB5046696 verschiedene Sicherheitsverbesserungen für die internen Funktionen des Betriebssystems einführt.“

Microsoft gibt jedoch keine Einzelheiten zu den vorgenommenen Änderungen bekannt. Es ist auch erwähnenswert, dass das mit Ihrem Betriebssystem verknüpfte Servicing Stack Update (SSU) zusammen mit dem Hotpatch aktualisiert wird.

Beim Testen des Updates konnte ich keine nennenswerten Änderungen feststellen. Das Bemerkenswerteste war jedoch, dass es ohne Neustart des Systems installiert werden konnte.

Als ich nach Updates suchte, fand ich den „19. November 2024 – Hotpatch Public Preview KB5046696“ zum Download bereit. Die Installation wurde automatisch fortgesetzt, als ich zur Windows Update-Seite zurückkehrte, und während des Vorgangs wurde kein Systemneustart angefordert; das Update wurde nahtlos im Hintergrund abgeschlossen.

Das Potenzial von Hotpatching in Windows-Updates

Ist Hotpatching die Zukunft der Windows-Updates? Das ist möglich, hat aber Einschränkungen, da dieser Ansatz nicht auf alle Update-Typen anwendbar ist. Microsoft wird Hotpatching wahrscheinlich in erster Linie für den Schutz vor Cybersicherheitsbedrohungen und die Behebung kleinerer Sicherheitslücken nutzen und dabei die Unterbrechungen der Benutzeraktivitäten minimieren.

Wie funktioniert also Hotpatching? Laut der von Windows Latest verwendeten Dokumentation ändert Hotpatching den In-Memory-Code aktuell laufender Prozesse, sodass Windows während der Aktualisierung weiter ausgeführt werden kann. Diese Methode unterbricht weder Anwendungen noch laufende Prozesse, erfordert jedoch eine grundlegende Aktualisierung.

Dieses grundlegende Update bezieht sich normalerweise auf ein monatliches kumulatives Update für Windows 11, das immer noch einen Neustart erfordert. Hotpatching basiert auf diesem monatlichen kumulativen Rahmen. Nachfolgende kleinere Updates, die nach dem grundlegenden Update (normalerweise am Patch Tuesday) veröffentlicht werden, basieren auf dem Hotpatching-Mechanismus, sodass kein Systemneustart erforderlich ist.

Dennoch erfordern größere Updates oder kritische, unerwartete Fehlerbehebungen wahrscheinlich weiterhin herkömmliche Updates und einen Systemneustart.

Es bleibt ungewiss, wann Hotpatching für Verbraucherversionen von Windows 11 verfügbar gemacht wird, da Microsoft seine Bemühungen derzeit auf die Enterprise- und Windows Server-Editionen konzentriert.

Was halten Sie vom Hotpatching-Konzept? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren unten mit.

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