Windows 11 24H2 AI Explorer funktioniert möglicherweise nur auf ARM, nicht auf Intel- oder AMD-Prozessoren
- Microsoft könnte seine größte AI Explorer-Funktion im Jahr 2024 exklusiv auf ARM-basierten Geräten verfügbar machen.
- Die Funktion könnte auch mindestens 16 GB RAM und 225 GB Speicher erfordern.
- Diese Anforderungen gelten zusätzlich zu den neuesten Qualcomm Snapdragon X Elite-Chips mit NPU.
- Dies entspricht den neuen Hardwareanforderungen, die in der neuesten Vorschau von Windows 11 24H2 zu finden sind.
Wenn Sie darauf gewartet haben, auf Windows 11 24H2 zu aktualisieren, um auf die neue Funktion „AI Explorer“ zugreifen zu können, werden Sie enttäuscht sein, dass Microsoft plant, diese Funktion exklusiv für „AI-PCs“ mit dem neuesten Snapdragon X Elite-Prozessor von Qualcomm anzubieten.
Laut einigen durchgesickerten Informationen, die von @thisbookisclosed auf X gepostet wurden , wird Windows 11 24H2 einen ARM64-Prozessor mit Qualcomm NPU (QCOM0D0A), mindestens 16 GB Arbeitsspeicher und 225 GB Speicher für den Zugriff auf den „AI Explorer“ erfordern.
Die Anforderungen wurden in der neuesten Vorschau von Windows 11 (Build 26100.1) entdeckt, die im Dev Channel des Windows Insider-Programms verfügbar ist.
Obwohl diese Information nicht offiziell ist, stimmt sie mit früheren Gerüchten überein, dass die nächste Windows-Version den RAM-Bedarf zum Ausführen von KI-Aufgaben von 4 GB auf 16 GB erhöhen würde.
Die überraschende Information ist, dass die Anforderungen spezifisch für Qualcomm-Hardware sind, was bedeutet, dass einige KI-Funktionen für Version 24H2 auf KI-PCs mit Prozessoren mit Neural Processing Units (NPUs) von Intel oder AMD nicht unterstützt werden.
Es ist unklar, ob diese neuen Hardwareanforderungen auf die Exklusivität von Qualcomm zurückzuführen sind oder ob sich die NPUs von Architektur zu Architektur so sehr unterscheiden, dass auch die KI-Fähigkeiten je nach Prozessorklasse eingeschränkt sind.
Microsoft wird im Mai 2024 ein weiteres Medienevent veranstalten, bei dem das Unternehmen voraussichtlich die Surface-Geräte für Verbraucher auf den Markt bringen wird (darunter eine neue Variante mit Snapdragon X Elite-Chips) und weitere Details zu den kommenden KI-Funktionen für Windows 11 24H2 bekannt geben wird, zu denen auch der neue „AI Explorer“ gehört.
Gerüchten zufolge wird der „AI Explorer“ intern als fortschrittlicher Copilot angepriesen, der über eine Zeitleistenfunktion verfügt, die Ihre Aktivitäten verfolgt und mithilfe von KI alles auf Ihrem Computer durchsuchbar macht.
Mit der neuen Funktion erhalten Sie Zugriff auf eine zeitleistenähnliche Oberfläche, mit der Sie in natürlicher Sprache in verschiedenen Apps nach Dokumenten, Webseiten, Konversationen und mehr suchen können.
Nun wird sich bei den Benutzern eine neue Frage ergeben: Können vorhandene Geräte mit Windows 11 auf Version 24H2 aktualisiert werden? Die kurze Antwort lautet: Ja . Wenn Sie einen Computer haben, auf dem bereits die neueste Version des Betriebssystems läuft, sollten Sie auf Version 24H2 aktualisieren können.
Tatsächlich können Sie sogar von Windows 10 auf 11 aktualisieren, solange der Computer mindestens über einen unterstützten 64-Bit-Prozessor, 4 GB RAM, TPM 2.0, Secure Boot und mindestens 64 GB Speicher verfügt.
Die neuen Systemhardwareanforderungen gelten nur für den Zugriff auf bestimmte KI-Funktionen, beispielsweise AI Explorer.
Es ist wichtig zu beachten, dass dies nicht endgültig ist, da sich die Anforderungen mit der Veröffentlichung der neuen Version ändern könnten. Es könnte auch sein, dass die Funktion zuerst auf ARM-Geräten verfügbar ist und später auf andere Architekturen ausgeweitet wird. Wenn das Unternehmen diese Änderungen jedoch vorantreibt, wäre dies ein Schlag ins Gesicht von Intel und AMD, da die neuesten Prozessoren nicht ausreichen werden, um jede KI-Aufgabe zu bewältigen.
Wenn dies der Fall ist: Ist ein Computer, der die Kriterien eines „KI-PCs“ erfüllt, jedoch nicht alle KI-Funktionen nutzen kann, wirklich ein KI-PC?
Sollte Microsoft alle seine KI-Funktionen für alle KI-PCs verfügbar machen? Teilen Sie uns Ihre Gedanken in den Kommentaren mit.
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