Windows 10 führt die optionale Update-Richtlinienfunktion von Windows 11 ein
Wichtige Hinweise
- Windows 10 enthält jetzt eine optionale Updaterichtlinie ähnlich der von Windows 11.
- Administratoren können die Granularität von Updates mit Optionen für automatisierte und manuelle Einstellungen verwalten.
- Benutzer können Updates auswählen, wenn ihre IT-Administratoren dies aktivieren.
Entpacken der optionalen Update-Richtlinie von Windows 10: Ein neuer Standard für das Update-Management
Microsoft verfolgt einen proaktiven Ansatz für Windows 10-Updates und führt eine Richtlinie für optionale Updates ein, die der von Windows 11 ähnelt. Mit dieser neuen Funktion können Administratoren Updates detaillierter verwalten und so die Sicherheit und Systemleistung verbessern.
Was ist die optionale Updaterichtlinie von Windows?
Bei den optionalen Windows-Updates handelt es sich um eine Reihe von Updates, die Systemadministratoren zur Verbesserung der Gerätewartung bereitstellen können. Dazu gehören sowohl wichtige Sicherheitspatches als auch zusätzliche nicht sicherheitsrelevante Updates.
Diese Updates werden in der Regel monatlich veröffentlicht und umfassen wichtige Sicherheitsverbesserungen und kumulative Patches, die die Zuverlässigkeit des Benutzererlebnisses verbessern sollen. In der Branche ist dies allgemein als „Patch Tuesday“ bekannt. Microsoft betont dabei, dass Sicherheitsupdates kumulativ veröffentlicht werden und sowohl bestehende als auch neu identifizierte Schwachstellen berücksichtigen.
Im Rahmen der neuen Richtlinie können Administratoren den Zeitpunkt und die Einzelheiten der Anwendung optionaler Updates kontrollieren.
Funktionen der optionalen Update-Richtlinie
Die neue Granularität der Richtlinie für optionale Updates bietet mehrere wichtige Konfigurationen:
- Automatischer Erhalt optionaler Updates (einschließlich CFRs) : Entscheiden Sie sich dafür, dass Geräte automatisch die neuesten optionalen, nicht sicherheitsrelevanten Updates und schrittweisen Funktionseinführungen erhalten.
- Automatischer Empfang optionaler Updates : Ermöglicht Geräten, nur die neuesten nicht sicherheitsrelevanten Updates zu erhalten, ohne dass Funktionen schrittweise eingeführt werden.
- Vom Benutzer gesteuerte optionale Updates : Ermöglicht Benutzern, ihre eigenen Einstellungen für optionale, nicht sicherheitsrelevante Updates auszuwählen.
Wichtig ist, dass alle optionalen Qualitätsupdates den etablierten Richtlinien für Qualitätsupdates entsprechen, einschließlich aller Verzögerungseinstellungen. Die Richtlinie für optionale Updates kann zur administrativen Überwachung als Gruppenrichtlinienobjekt (GPO) oder Konfigurationsdienstanbieter (CSP) bereitgestellt werden.
Obwohl es für die administrative Verwaltung konzipiert ist, können Benutzer Updates auch selbstständig verwalten, wenn die Einstellung aktiviert ist. So können sie optionale Updates verwalten:
- Navigieren Sie zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update > Optionale Updates anzeigen, um bestimmte nicht sicherheitsrelevante Updates auszuwählen.
- Gehen Sie zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update. Aktivieren Sie die Option „Neueste Updates erhalten, sobald sie verfügbar sind“. Hinweis: Dies erfordert einen Neustart des Geräts.
Beachten Sie, dass nicht alle Benutzer Zugriff haben, wenn diese Option aktiviert ist. Benutzer, die nicht am IT-Entscheidungsprozess beteiligt sind, erhalten weiterhin ihre geplanten, nicht sicherheitsrelevanten Updates gemäß der bestehenden Richtlinie.
Seit dieser Woche hat Microsoft damit begonnen, die Richtlinien für optionale Updates von Windows 10 auf Geschäftskonten auszuweiten.
Zusammenfassung
Die Einführung der Richtlinie „Optionale Updates“ für Windows 10 stellt einen wichtigen Schritt dar, um Administratoren mehr Kontrolle über den Update-Prozess zu geben. Diese Richtlinie soll die Systemintegrität gewährleisten und Benutzern gleichzeitig eine individuellere Updateverwaltung ermöglichen.
Abschluss
Die Richtlinie für optionale Updates erweitert die organisatorischen Möglichkeiten von IT-Experten, die Windows 10-Umgebungen verwalten. Mit Funktionen zur automatischen und manuellen Updateverwaltung ermöglicht Microsoft Administratoren, ihre Netzwerke besser vor Sicherheitslücken zu schützen und bietet Endbenutzern gleichzeitig zusätzliche Flexibilität.
FAQ (Häufig gestellte Fragen)
Wie können Administratoren die Richtlinie für optionale Updates aktivieren?
Administratoren können die Richtlinie für optionale Updates über Gruppenrichtlinienobjekte (GPO) oder über die Einstellungen des Konfigurationsdienstanbieters (CSP) in den IT-Verwaltungstools ihrer Organisation aktivieren.
Erhalten Benutzer optionale Updates, wenn diese nicht von der IT verwaltet werden?
Wenn die IT-Abteilung dies nicht aktiviert, erhalten Benutzer weiterhin ihre regulären Updates und haben keinen Zugriff auf optionale Updates.