Was sind Browser-Cookies und wie wirken sie sich auf Ihre Privatsphäre aus?

Was sind Browser-Cookies und wie wirken sie sich auf Ihre Privatsphäre aus?

Stellen Sie sich vor, Sie surfen auf Ihrer Lieblingswebsite und diese scheint Sie wirklich gut zu kennen – merkt sich Ihre Vorlieben, schlägt maßgeschneiderte Inhalte vor und begrüßt Sie sogar mit Ihrem Namen. Es ist keine Zauberei – es ist das Werk kleiner digitaler Krümel, die als Browser-Cookies bekannt sind. Aber was genau sind diese Cookies und welche Bedeutung haben sie für Ihre Privatsphäre? Lassen Sie uns eintauchen und die nicht so süße Seite dieser Internet-Cookies und ihre Auswirkungen auf Ihre Online-Privatsphäre erkunden.

Was sind Browser-Cookies?

Browser-Cookies oder HTTP-Cookies sind kleine Datenstücke (Textdateien), die eine Website Ihren Webbrowser auffordert, auf Ihrem Computer oder Mobilgerät zu speichern. Diese Cookies ermöglichen es Websites, sich über einen bestimmten Zeitraum an Ihre Aktionen oder Präferenzen zu „erinnern“, sodass sie Ihnen bei einem erneuten Besuch ein personalisiertes Erlebnis bieten können, das auf den Informationen basiert, die sie bei Ihrem letzten Besuch gespeichert hatten.

Arten von Browser-Cookies

Chrome Browser
Bildquelle: Pexels

Browser-Cookies werden normalerweise in drei Kategorien unterteilt:

1. Sitzungscookies

Wie der Begriff schon sagt, sind Sitzungscookies, auch temporäre Cookies genannt, nur für eine „Sitzung“ gültig. Eine Sitzung bezieht sich hier auf den Zeitraum vom Öffnen einer Website bis zum Schließen.

Sitzungscookies werden am häufigsten von E-Commerce-Websites verwendet, um den Überblick über die Artikel in Ihrem Warenkorb zu behalten. Ohne diese Cookies müssten Sie jedes Mal, wenn Sie die Website aktualisieren, Artikel in Ihren Warenkorb legen.

Ein einzigartiges Merkmal dieser Cookies ist, dass sie nicht auf Ihrem Gerät gespeichert werden. Stattdessen werden sie für die Zeit Ihres Besuchs auf der Website auf dem Server der Website gespeichert und nach Verlassen der Website sofort gelöscht.

Sie fragen sich vielleicht: Wenn ein Cookie nach dem Verlassen der Website gelöscht wird, wie speichert es dann alle meine Informationen und Präferenzen? Nun, Sitzungscookies tun das nicht. Der Hauptzweck dieser Cookies besteht darin, Ihre Bewegung innerhalb der Website zu verfolgen.

Diesen Cookies ist eine eindeutige ID zugeordnet, die als „Sitzungs-ID“ bezeichnet wird. Anhand dieser ID können Websites Ihre Bewegungen innerhalb einer Website verfolgen und Ihre vorherige Sitzung an der Stelle fortsetzen, an der Sie die Seite verlassen oder aktualisiert haben, anstatt jedes Mal, wenn Sie eine neue Seite öffnen, eine neue Sitzung zu starten.

2. Dauerhafte Cookies

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie Ihre Anmeldedaten nicht jedes Mal erneut eingeben müssen, wenn Sie Facebook oder andere Websites öffnen, auf denen Sie sich anmelden müssen? Das ist die Aufgabe persistenter Cookies.

Im Gegensatz zu Sitzungscookies, die gelöscht werden, nachdem Sie die Website verlassen, haben diese Cookies ein vorab festgelegtes Ablaufdatum und bleiben auch dann aktiv, wenn Sie Ihren Browser schließen.

Sobald das Ablaufdatum erreicht ist, erneuert die Website es entweder automatisch, löscht es oder bittet Sie um Ihre Erlaubnis zur Verlängerung, je nachdem, welche Option Sie im Zustimmungs-Popup auswählen.

Permanente Cookies sind ein sehr wichtiger Teil Ihres Internet-Erlebnisses, da sie sehr wichtige Informationen enthalten, z. B. die Sprache, die Sie auf einer Website wählen, oder das von Ihnen ausgewählte Thema. Ohne diese Cookies müssen Sie diese Optionen bei jedem Besuch dieser Websites erneut auswählen.

3. Cookies von Drittanbietern

Drittanbieter-Cookies werden von Werbetreibenden verwendet, um ihre Produkte gezielter auszurichten. Indem sie Informationen über Benutzer sammeln und nur ihre ideale Zielgruppe ansprechen, können sie nicht nur viel Werbung sparen, sondern auch mehr Umsatz erzielen.

Laptop mit Webbrowser
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Das bedeutet, dass Ihre Daten während der Nutzung der Website erfasst werden. Ihre Ausgabegewohnheiten, die Dinge, die Sie mögen (und nicht mögen) und die Websites, die Sie häufig besuchen, werden alle in diesen Cookies gespeichert.

Diese sind nicht unbedingt erforderlich und helfen Werbetreibenden, Ihnen relevante Produkte zu empfehlen. Wenn Sie diese Option deaktivieren, sehen Sie möglicherweise Anzeigen für das neue Stichwort „K70 Mini Pro Wireless Mechanical Gaming“ – oder für etwas anderes, an dem Sie überhaupt nicht interessiert sind.

Wie sich Browser-Cookies auf Ihre Privatsphäre auswirken

1. Tracking und Verhaltensprofilierung

Cookies werden häufig verwendet, um Ihr Online-Verhalten zu verfolgen und ein Profil Ihrer Interessen und Vorlieben zu erstellen. Diese Informationen werden in der Regel an Werbetreibende, Analyseunternehmen oder Websites Dritter weitergegeben. Tracking ermöglicht es diesen Unternehmen, zielgerichtete Werbung zu liefern, den Inhalt anzupassen und fundierte Entscheidungen auf der Grundlage Ihrer Surfgewohnheiten zu treffen.

Facebook auf einem Laptop
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Dies kann jedoch häufig zu lästigen und fehlerhaften Anzeigen führen. Auch wenn Sie einmal nach etwas suchen oder versehentlich eine Website öffnen, kann es sein, dass Browsing Cooking dieses Verhalten registriert und Ihnen entsprechende Werbung zeigt.

2. Cookie-Synchronisierung und Datenfreigabe

Auf diese Weise können diese Unternehmen ein noch detaillierteres Profil von Ihnen erstellen, weit über das hinaus, was jedes einzelne Unternehmen tun könnte. Diese umfangreiche Datenerfassung und -weitergabe kann Ihre Privatsphäre erheblich gefährden und es Unternehmen ermöglichen, auf der Grundlage Ihres Online-Verhaltens überraschend genaue Rückschlüsse auf Ihr Offline-Leben zu ziehen.

3. Auswirkungen auf die Anonymität

Während Sie vielleicht denken, dass Ihre Online-Aktivitäten anonym sind, können Cookies diese Annahme untergraben.

Die von Cookies gespeicherten Daten enthalten zwar möglicherweise keine expliziten persönlichen Informationen wie Namen oder E-Mail-Adressen, enthalten aber dennoch identifizierbare Attribute. Die kumulative Spur Ihres Online-Verhaltens, Ihrer Interessengebiete, der Zeit, die Sie auf bestimmten Websites verbringen, Ihres Standorts, Geräteinformationen, IP-Adresse und viele andere Informationen können gesammelt und verfolgt werden.

Hacker-Hacking
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Mithilfe dieser Vielzahl gesammelter Datenpunkte kann ein „ digitaler Fingerabdruck “ erstellt werden, mit dem Sie sich auch ohne eindeutig identifizierbare Informationen eindeutig von Millionen anderer Internetnutzer unterscheiden können.

Beispielsweise zeigte eine 2013 von Forschern durchgeführte Studie , dass 99,24 % durch die Kombination der Daten von nur 15 „anonymen“ demografischen Merkmalen wie Geschlecht, Postleitzahl oder Familienstand eindeutig identifiziert werden konnten. Man kann also mit Sicherheit sagen, dass Cookies das Potenzial haben, Ihre Identität zu „de-anonymisieren“.

4. Sicherheitsrisiken

Obwohl Cookies grundsätzlich keine Viren oder Malware enthalten, können sie bei Missbrauch andere erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringen, die wiederum schwerwiegende Auswirkungen auf Ihre Privatsphäre haben können.

HTTPS-Logo
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Hier sind die 5 häufigsten Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Cookies.

  • Sitzungsentführung : Ein Angreifer könnte Ihr Sitzungscookie stehlen, um unbefugten Zugriff auf Ihre Online-Konten zu erhalten. Dieses Risiko erhöht sich auf ungesicherten HTTP-Websites , auf denen Daten im Klartext übertragen werden.
  • Cross-Site Scripting (XSS) : Wenn bösartige Skripte in Websites eingeschleust werden, können sie Ihre Cookies stehlen. Insbesondere persistente Cookies erhöhen das Risiko, da sie auch beim Schließen des Browsers gespeichert bleiben.
  • Cross-Site Request Forgery (CSRF) : Bei einem solchen Angriff wird Ihr authentifiziertes Cookie manipuliert und eine Website dazu verleitet, in Ihrem Namen unbeabsichtigte Aktionen auszuführen.
  • Risiken durch Cookies von Drittanbietern : Diese Cookies werden von anderen Domains als der, die Sie besuchen, gesetzt und verfolgen Sie über verschiedene Websites hinweg. Wenn sie entführt werden, können sie ein breites Spektrum Ihrer Online-Aktivitäten offenlegen.
  • Unsicherer Umgang mit Cookies : Wenn eine Website keine sicheren Attribute für ein Cookie festlegt, wird sie anfällig für Abhörvorgänge und Angriffe.

Um diese Risiken zu mindern, ist es wichtig, informiert zu bleiben, sichere Browsing-Praktiken einzuführen und effiziente Datenschutztools zu verwenden.

Sind Browser-Cookies also gut oder schlecht?

Es gibt keine definitive Antwort darauf, ob Cookies gut oder schlecht sind. Sie ähneln eher einem zweischneidigen Schwert.

Einerseits sind sie wirklich hilfreich. Sie merken sich all die kleinen Dinge über Sie, halten Sie auf Websites eingeloggt, merken sich Ihren Warenkorb und sogar die Sprache, die Sie bevorzugen. Im Grunde machen sie Ihr Online-Leben viel einfacher.

Gut oder schlecht
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Auf der anderen Seite kann sich die gleiche Art von Cookies, die Ihre Aktivitäten und Präferenzen speichern, nachteilig auf Sie auswirken. Denn diese Informationen können bei Werbetreibenden landen und zu gezielter Werbung führen. In einigen zwielichtigen Situationen kann dies sogar zu einer Verletzung der Privatsphäre führen.

Sind Kekse also gut oder schlecht? Sie sind beides. Wie bei vielen Dingen im Web hängt alles davon ab, wie sie verwendet werden und, was noch wichtiger ist, wie Sie sie verwalten.

Best Practices zum Schutz Ihrer Privatsphäre

Best Practices DSGVO
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  • Privates oder Inkognito-Browsen verwenden: Privates oder Inkognito-Browsen ist eine Funktion in den meisten Webbrowsern, die die Speicherung des Browserverlaufs, von Cookies und Formulardaten nach Beendigung der Sitzung verhindert. Dies kann eine großartige Möglichkeit zum Surfen sein, ohne große Spuren zu hinterlassen, ist jedoch keine vollständige Datenschutzlösung, da Ihre Aktivitäten weiterhin von Ihrem ISP oder Arbeitgeber verfolgt werden können.
  • Cookies regelmäßig löschen: Das regelmäßige Löschen Ihrer Cookies trägt dazu bei, die Ansammlung von Daten im Laufe der Zeit zu verhindern. Auf diese Weise reduzieren Sie die Menge an personenbezogenen Daten, die potenziellen Trackern zum Missbrauch zur Verfügung stehen. Die genauen Schritte variieren je nach Browser, befinden sich jedoch im Allgemeinen unter „Einstellungen“ des Browsers und dann unter „Datenschutz“ oder „Verlauf“.
  • Verwalten Sie Ihre Cookie-Einstellungen: In den meisten Browsern können Sie steuern, wie Cookies gehandhabt werden. Sie können alle Cookies blockieren, alle Cookies akzeptieren oder nur Cookies von Drittanbietern blockieren. Das Blockieren aller Cookies kann zwar zu einem weniger personalisierten Surferlebnis führen, maximiert jedoch Ihre Privatsphäre. Sie können auch den Google Privacy Checkup verwenden , um alle Datenschutzeinstellungen für Ihre Google-Konten und -Geräte erneut zu überprüfen.
  • Beschränken Sie die Verfolgung von Drittanbieter-Cookies: Viele Datenschutzprobleme entstehen durch Drittanbieter-Cookies, die Ihre Surfgewohnheiten auf verschiedenen Websites verfolgen. Diese werden häufig zu Werbezwecken eingesetzt. Das Blockieren von Cookies von Drittanbietern in Ihren Browsereinstellungen ist ein wichtiger Schritt zur Verhinderung von Datenschutzmissbrauch.
  • Verwenden Sie datenschutzorientierte Browser: Datenschutzorientierte Browser wie Brave, Tor und Firefox konzentrieren sich mehr auf die Privatsphäre der Benutzer als Mainstream-Browser. Sie blockieren automatisch Tracker und Cookies von Drittanbietern und sorgen so für ein sichereres Surferlebnis. Auf Ihrem Mobiltelefon können Sie diese datenschutzorientierten Browser auch für Android und iOS verwenden .
  • Halten Sie Ihre Browser auf dem neuesten Stand: Es ist wichtig, dass Sie Ihren Browser auf dem neuesten Stand halten, da neuere Versionen häufig verbesserte Sicherheits- und Datenschutzfunktionen enthalten. Ein veralteter Browser bietet möglicherweise nicht den gleichen Schutz vor Tracking oder anderen Datenschutzbedrohungen.
  • Verwenden Sie Cookie-Verwaltungserweiterungen: Mehrere Browsererweiterungen können Ihnen dabei helfen, Cookies effektiv zu verwalten. Tools wie „ Cookie AutoDelete “ (nur für Chrome), „Privacy Badger“ und „Ghostery“ bieten Kontrolle über das Cookie-Verhalten, blockieren Tracking-Skripte und löschen Cookies automatisch, wenn Tabs geschlossen werden.
  • „Do Not Track“ aktivieren: Obwohl nicht alle Websites dies berücksichtigen, sendet die Option „ Do Not Track “ in den meisten Browsern eine Aufforderung an Websites, Ihre Browserdaten nicht zur Verfolgung Ihrer Online-Aktivitäten zu sammeln. Es lohnt sich, diese Option zu aktivieren, auch wenn sie nur auf einigen Websites funktioniert.
  • Seien Sie sich der Berechtigungen bewusst: Wenn Sie eine neue Website besuchen, berücksichtigen Sie die Berechtigungen, die im Cookie-Zustimmungs-Popup angefordert werden . Wenn eine Website ohne ersichtlichen Grund um die Aktivierung von Cookies bittet oder keine Option zum Deaktivieren anbietet, sollten Sie noch einmal darüber nachdenken, ob die Nutzung dieser Website erforderlich ist. Sie können auch eine Erweiterung zum Blockieren der Cookie-Einwilligung verwenden , um alle Popups zu blockieren und alle Cookies automatisch abzulehnen.

Wenn Cookies mit so vielen Risiken verbunden sind, warum sind sie dann überhaupt legal?

Ja, Cookies können riskant sein, und ehrlich gesagt sind nicht alle darin gespeicherten Informationen wirklich erforderlich, um ein gutes Benutzererlebnis zu schaffen. Doch Browser-Cookies spielen eine wichtigere Rolle dabei, sicherzustellen, dass das offene Web für alle zugänglich ist.

Person, die das Internet nutzt 1
Bildquelle: Pixabay

Heute können Sie im Internet eine Milliarde Artikel zu den wildesten Themen öffnen und sich kostenlos weiterbilden. Grundsätzlich können Sie auf die meisten Inhalte im Internet kostenlos zugreifen. Hinter den Kulissen kostet der Betrieb dieser Seiten jedoch Geld. Es fallen Kosten für die Ersteller von Inhalten, Webhosting-Kosten und verschiedene andere Betriebskosten an. Wie bieten Ihnen diese Websites weiterhin kostenlosen Zugang zu ihren Inhalten? Die Antwort liegt in den Werbeeinnahmen, und hier spielen Cookies die wichtigste Rolle.

Rolle von Cookies in der Werbung

  • Personalisierte Werbung : Wenn Sie eine Website besuchen, werden Cookies verwendet, um Ihre Aktivitäten zu verfolgen. Dazu können Artikel gehören, die Sie lesen, Links, auf die Sie klicken, und wie lange Sie auf der Seite bleiben. Mit der Zeit erstellen diese Cookies ein Profil Ihrer Interessen. Werbetreibende nutzen dieses Profil, um Ihnen Anzeigen zu zeigen, die Ihren Interessen entsprechen. Wenn Sie beispielsweise viele Artikel über Reisen lesen, sehen Sie möglicherweise Anzeigen für Fluggesellschaften oder Hotelbuchungsseiten. Diese personalisierten Anzeigen wecken mit größerer Wahrscheinlichkeit Ihr Interesse und führen möglicherweise zu einem Kauf, wodurch sie für Werbetreibende wertvoller werden.
  • Anzeigenleistung messen : Werbetreibende möchten wissen, dass ihre Anzeigen gesehen und angeklickt werden. Mithilfe von Cookies können sie diese Kennzahlen verfolgen. Wenn Sie eine Anzeige auf einer Website sehen, kann ein Cookie aufzeichnen, ob Sie damit interagieren. Dies hilft Werbetreibenden, die Wirksamkeit ihrer Anzeigen zu messen und ihre Strategien entsprechend anzupassen.

Da Cookies Anzeigen effektiver und wertvoller machen, sind Werbetreibende bereit, mehr für Werbeflächen auf Websites zu zahlen. Diese Einnahmen ermöglichen es Websites, ihre Inhalte den Benutzern kostenlos anzubieten. Wenn Sie also einen kostenlosen Artikel auf einer Nachrichtenseite lesen, wird dieser größtenteils durch die Werbeeinnahmen finanziert, die durch Cookies generiert werden.

Grundsätzlich spielen Cookies eine unverzichtbare Rolle im Wirtschaftsmodell des Internets. Indem sie effektive Werbung ermöglichen, stellen sie sicher, dass Inhalte, von Nachrichtenartikeln bis hin zu Social-Media-Plattformen, für Sie frei zugänglich sind. Ohne Cookies würde die Landschaft des freien Internets, wie wir sie kennen, deutlich anders aussehen.

Häufig gestellte Fragen

Was passiert, wenn ich keine Cookies akzeptiere?

Wenn Sie keine Cookies akzeptieren, kann eine Website Ihre Präferenzen nicht registrieren. Darüber hinaus ist es nicht möglich, Ihre Browseraktivitäten zu verfolgen. Infolgedessen erhalten Sie kein sehr personalisiertes Surferlebnis. Darüber hinaus können Sie möglicherweise nicht auf viele Websites zugreifen, auf denen Sie zumindest einige wichtige Cookies akzeptieren müssen. Andererseits bedeutet dies auch, dass keine böswilligen Elemente auf Ihre sensiblen Daten zugreifen können.

Wie lösche ich Cookies in Google Chrome?

Um Cookies in Google Chrome zu löschen, navigieren Sie einfach zum Browserverlauf auf Ihrem Mobiltelefon oder Computer. Klicken Sie dann auf „Browserdaten löschen -> Erweitert“ und stellen Sie sicher, dass Sie die Option „Cookies und andere Websitedaten“ auswählen. Klicken Sie abschließend auf „Daten löschen“, um alle Cookies zu entfernen. Stellen Sie außerdem sicher, dass der „Zeitbereich“ auf „Gesamte Zeit“ eingestellt ist.

Was sind Zombie-Kekse?

Zombie-Cookies oder „Supercookies“ sind dauerhafte Tracking-Cookies, die sich selbst neu generieren, nachdem der Benutzer sie gelöscht hat. Dies erreichen sie, indem sie Cookie-Daten an mehreren Orten auf dem Computer eines Benutzers speichern, beispielsweise in Flash-Cookies und im HTML5-Speicher. Dadurch können sie die Online-Aktivitäten eines Benutzers weiterhin verfolgen, selbst wenn der Benutzer glaubt, alle Cookies entfernt zu haben, was eine erhebliche Bedrohung für die Privatsphäre darstellt.

Was ist eine Cookie-Wall?

Bei einer „Cookie-Wall“ zwingen einige Websites Sie dazu, ihren Tracking-Cookies zuzustimmen, bevor Sie die Website nutzen dürfen. Sie akzeptieren entweder alle Cookies, verlieren etwas Privatsphäre oder können die Website nicht nutzen. Diese Methode ist umstritten, da sie möglicherweise gegen Datenschutzgesetze wie die DSGVO verstößt, die betont, dass Menschen wissentlich und freiwillig Dingen zustimmen sollten, die ihre Privatsphäre beeinträchtigen.

Warum werden Browser-Cookies als Cookies bezeichnet?

Browser-Cookies werden als „Cookies“ bezeichnet, weil sie einer beliebten Backspeise ähneln. Der Begriff wurde 1994 von Lou Montulli, einem Programmierer bei Netscape Communications, geprägt. Montulli verwendete den Begriff „Cookie“, um die kleinen Datenpakete zu beschreiben, die von Websites gesendet und auf dem Computer eines Benutzers gespeichert werden, um sich Informationen zu merken. Die Analogie wurde von der Idee eines Glückskekses inspiriert, bei dem eine Nachricht in einem kleinen Paket gespeichert ist. So wie Cookies Informationen zur späteren Nutzung speichern, speichern Browser-Cookies Daten, die Websites bei späteren Besuchen abrufen und verwenden können.

Bildnachweis: Zwei Schokoladenkekse auf einer Laptoptastatur. von 123RF

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