UN-Generalversammlung verabschiedet weltweit erste globale KI-Resolution
Was Sie wissen sollten
- Die Vereinten Nationen verabschieden die weltweit erste globale KI-Resolution, die von mehr als 120 Mitgliedsstaaten unterstützt wird.
- Ziel der Resolution ist es, ein ethisches und nachhaltiges Wachstum von KI-Systemen zu ermöglichen, bei denen die Privatsphäre der Benutzer geschützt wird.
- Der von den USA eingebrachte Resolutionsentwurf ist nicht bindend und erfreut sich bei den Mitgliedsstaaten und Interessenvertretern großer Beliebtheit.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat am Donnerstag einstimmig eine wegweisende Resolution zur Regulierung und Förderung „ sicherer, geschützter und vertrauenswürdiger Systeme der künstlichen Intelligenz (KI) “ verabschiedet. Der von den USA angeführte Resolutionsentwurf, der im Konsens (ohne Abstimmung) angenommen wurde, soll für mehr Transparenz sorgen, die Privatsphäre und den Schutz personenbezogener Daten schützen und die Mechanismen zur Risikoüberwachung und -steuerung verbessern.
Die Resolution mit dem Titel „ Die Chancen sicherer und vertrauenswürdiger künstlicher intelligenter Systeme für eine nachhaltige Entwicklung nutzen “ wird von mehr als 120 anderen Mitgliedsstaaten, darunter China, unterstützt.
Während KI-Systeme den Nationen weltweit einzigartige Chancen bieten, stellen sie auch einzigartige Herausforderungen dar, insbesondere für Entwicklungsländer, denen es schwerfallen könnte, mit dem rasanten Innovationstempo Schritt zu halten. Auch die Verbesserung der digitalen Kompetenz und die Überbrückung der digitalen Kluft werden betont, damit Länder weltweit von einem gleichberechtigten Zugang zu KI profitieren können.
Die Versammlung betonte die „Achtung, den Schutz und die Förderung der Menschenrechte bei der Gestaltung, Entwicklung, Einführung und Nutzung von KI“ und ermutigte die Mitgliedsstaaten gleichzeitig, den Einsatz von KI-Systemen zu verhindern, die nicht mit dem internationalen Menschenrechtsgesetz vereinbar sind.
Gleichzeitig ist es wichtig zu beachten, dass das Abkommen nicht bindend ist, sodass die Länder keine rechtlichen Verpflichtungen zu erfüllen haben. Dies ist einer der Gründe, warum die Resolution unter den Interessenvertretern der KI-Branche immer beliebter wird. Schließlich liegt es an den Mitgliedern, Richtlinien für KI-Systeme nach eigenem Ermessen umzusetzen. Deshalb bezeichnen einige Skeptiker diese Resolution bereits als im Grunde zahnlos.
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