Outlook-Add-Ins fehlen oder funktionieren nicht: Hier ist die Lösung
Die Funktionalität von MS Outlook wird durch die Verwendung der richtigen Add-Ins um ein Vielfaches gesteigert. In bestimmten Fällen kann das Fehlen auch nur eines einzigen Add-Ins eines Drittanbieters eine ansonsten einfache Aufgabe erschweren. Die Add-Ins sparen nicht nur Zeit, sie verbessern auch die Lebensqualität der App. Wenn also ein Outlook-Add-In fehlt oder ein anderes defekt ist, sollten diese Schritte hilfreich sein.
Fix 1 – Ändern Sie die Outlook-Registrierung
Manchmal blockiert Outlook automatisch ein Add-In, wenn es ständig abstürzt. Sie können diesen Vorgang also in Outlook umgehen.
Schritt 1 – Rufen Sie das Feld „Ausführen“ auf . Drücken Sie die Tasten Win+R .
Schritt 2 – Öffnen Sie hiermit den Registrierungseditor.
regedit
Schritt 3 – An diesen Punkt gelangen –
Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office.0\Outlook\Addins
Schritt 4 – Unter „ Add-Ins “ werden die Namen der in der Outlook-App installierten Add-Ins aufgelistet.
Schritt 5 – Klicken Sie auf den Namen des Add-Ins und kopieren Sie den Namen.
Schritt 6 – Gehen Sie später zu dieser Adresse –
HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Office.0\Outlook\Resiliency\AddinList
Schritt 7 – Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Registerkarte auf der rechten Seite und tippen Sie auf „ Neu > „.
Schritt 8 – Wählen Sie „ Zeichenfolgenwert “, um den Zeichenfolgenwert zu erstellen.
Schritt 9 – Sie müssen diesen Zeichenfolgenwert genauso benennen wie das Add-In, das Sie kopiert haben.
Schritt 10 – Doppelklicken Sie auf den Zeichenfolgenwert, um ihn zu bearbeiten.
Schritt 11 – Stellen Sie es auf den Wert „ 1 “.
Schritt 12 – Tippen Sie auf „ OK “.
Verlassen Sie den Registrierungseditor. Anschließend müssen Sie den Computer neu starten .
MS Outlook deaktiviert die Add-Ins in der App nicht automatisch. Prüfen Sie, ob das hilft.
Lösung 2 – Plugins manuell aktivieren
Sie können die deaktivierten Add-Ins im Einstellungsfenster von Microsoft Outlook aktivieren.
Schritt 1 – Gehen Sie im Outlook-Fenster in der Menüleiste zur Registerkarte „ Datei “.
Schritt 2 – Klicken Sie anschließend, um das Menü „ Optionen “ zu öffnen.
Schritt 3 – Dort müssen Sie im linken Bereich die „ Add-Ins “ öffnen .
Sie sehen alle zu den Add-Ins gehörenden Informationen auf der gegenüberliegenden Seite.
Schritt 4 – Um die deaktivierten Add-Ins anzuzeigen, stellen Sie in der Dropdown-Registerkarte „Verwalten:“ auf „ Deaktivierte Elemente “.
Schritt 5 – Klicken Sie auf die Schaltfläche „ Los “.
Dadurch werden alle deaktivierten Elemente auf der Outlook-Seite angezeigt.
Schritt 6 – Hier können Sie die deaktivierten Elemente auswählen und auf „ Aktivieren “ klicken, um diese auf Ihrem System zu aktivieren.
Auf diese Weise können Sie die Kontrolle über die Add-Ins des Outlook-Programms auf Ihrem Gerät übernehmen.
Lösung 3 – Aktivieren Sie die Funktion „Connected Experiences“
Mit der Funktion „Connected Experience“ können Sie Add-Ins aus Drittanbieteranwendungen abrufen. Sie muss daher aktiviert sein.
Schritt 1 – Rufen Sie bei geöffneter MS Outlook-Registerkarte die Registerkarte „ Datei “ auf.
Schritt 2 – Öffnen Sie als Nächstes den Abschnitt „ Optionen “.
Schritt 3 – In den Outlook-Optionen gibt es eine eigene Registerkarte „ Allgemein “.
Schritt 4 – Gehen Sie anschließend zu den „ Datenschutzeinstellungen “.
Schritt 5 – Suchen Sie dort nach der Schaltfläche „ Optionale verbundene Erlebnisse aktivieren “. Aktivieren Sie diese Option.
Schritt 6 – Die Funktion „ Add-Ins abrufen “ sollte automatisch aktiviert sein. Wenn nicht, aktivieren Sie auch dieses Kontrollkästchen.
Schritt 7 – Tippen Sie auf „ OK “.
Speichern Sie die Änderungen in Outlook. Schließen Sie das aktuelle Outlook-Fenster auf Ihrem Gerät und starten Sie Outlook neu.
Nachdem Sie Connected Experiences aktiviert haben, können Sie die Kontrolle über die Add-Ins im Outlook-Client übernehmen.
Fix 4 – Widerrufen Sie die erlassene Gruppenrichtlinie
Wenn Ihr IT-Administrator eine Gruppenrichtlinie festgelegt hat, um den Benutzern den Zugriff auf Add-Ins von Drittanbietern zu verwehren, können Sie ihn bitten, diese aufzuheben.
Schritt 1 – Öffnen Sie ein Ausführen-Fenster und geben Sie Folgendes ein –
gpedit.msc
Schritt 2 – Klicken Sie auf „ OK “.
Schritt 3 – Erweitern Sie den linken Bereich, um dorthin zu gelangen –
User Configuration > Policies > Administrative Templates > Microsoft Office
Schritt 4 – Suchen Sie im rechten Bereich nach dieser Richtlinie und tippen Sie doppelt auf die „ Liste der verwalteten Add-Ins “, um sie zu bearbeiten.
Schritt 5 – Sie müssen dies auf den Status „ Aktiviert “ zurücksetzen .
Schritt 6 – Tippen Sie im Optionsfeld neben der Option „Liste der verwalteten Add-Ins“ auf „ Anzeigen “.
Hier können Sie anhand ihrer ProgID angeben, welche Add-Ins aktiviert werden sollen.
Wo finde ich diese ProgIDs für die Add-Ins? Dies sind die Speicherorte, an denen Sie die ProgIDs aller Add-Ins finden können.
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Office\Outlook\Addins
HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Microsoft\Office\Outlook\Addins.
Der Wertname des Add-Ins ist die tatsächliche ProgID des Add-Ins.
Fügen Sie auf diese Weise die ProgID der Add-Ins zur Liste der Richtlinie „ Liste der verwalteten Add-Ins “ hinzu.
Wenden Sie anschließend die Richtlinienänderungen auf Ihrem System an und starten Sie das System später neu, damit die Änderungen wirksam werden.
Lösung 5 – Add-Ins von Drittanbietern in Outlook zulassen
Ihr IT-Administrator kann Ihnen die Verwendung von Add-Ins von Drittanbietern im Outlook-Client erlauben/blockieren.
Schritt 1 – Nachdem Sie sich mit Ihren Office-Anmeldeinformationen bei MS Office 365 angemeldet haben, gehen Sie zum „ Admin Center “.
Schritt 2 – Öffnen Sie als Nächstes die Registerkarte „ Einstellungen “ und gehen Sie zur Seite „ Dienste und Add-Ins “.
Schritt 3 – Öffnen Sie auf der Hauptregisterkarte die Einstellung „ Benutzereigene Apps und Dienste “.
Schritt 4 – Aktivieren Sie auf der Registerkarte „Benutzereigene Apps und Dienste“ diese beiden Optionen –
Let people in your organization go to the Office Store
Ermöglichen Sie Benutzern die Installation von Test-Apps und -Diensten
Schritt 5 – Tippen Sie auf „ Änderungen speichern “.
Jetzt können die Clients die Add-Ins selbst ausführen.
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