Neues Patent von Microsoft führt geräteübergreifende Benachrichtigungssteuerung für verbessertes Benutzererlebnis ein
Wenn Sie schon oft in Situationen waren, in denen Sie an Ihrem PC oder Laptop statt an Ihrem Arbeitsgerät arbeiten mussten, wissen Sie, wie frustrierend es sein kann, wenn das Berufsleben in Ihr Privatleben eindringt.
Glücklicherweise entwickelt Microsoft für Situationen wie diese, in denen Sie Ihre Geräte für die Arbeit verwenden müssen, eine Technologie, die Nachrichtenbenachrichtigungen und Konversationen je nach Gerätetyp, Nachrichtenkategorie und Zeitraum einschränkt.
Mit anderen Worten: Die Technologie verfolgt Ihre Geräte und Ihr Verhalten, um Ihnen auf der Grundlage Ihrer Verhaltenspräferenzen arbeitsbezogene (aber nicht beschränkt darauf) Benachrichtigungen zu senden.
Dieses System ist dafür konzipiert, Benachrichtigungen und Unterhaltungen auf mehreren Geräten eines Benutzers zu verwalten. Jedes Gerät ist kategorisiert (z. B. Telefon, Tablet oder Computer) und diese Kategorien sind mit bestimmten Tageszeiten verknüpft. Beispielsweise könnte Ihr Telefon in eine Kategorie fallen und Ihr Laptop in eine andere.
Anschließend werden diesen Gerätekategorien unterschiedliche Tageszeiten zugeordnet. Während der Arbeitszeit kann beispielsweise Ihr Laptop das primäre Gerät für Benachrichtigungen sein, während abends Ihr Telefon dies übernimmt.
Das System entscheidet anhand von Zeit und Kategorie, welche Geräte Benachrichtigungen anzeigen können. Ihre Smartwatch zeigt möglicherweise während eines Meetings Benachrichtigungen an, während Ihr Telefon stumm bleibt. Die Technologie kategorisiert auch Nachrichten. Sie kann den Nachrichtentyp (arbeitsbezogen oder privat) anhand von Benutzereingaben oder durch Analyse des Nachrichteninhalts mithilfe eines maschinellen Lernmodells bestimmen.
Das System entscheidet basierend auf Nachrichtenkategorie und -zeit, welche Benachrichtigungen und Konversationen auf den einzelnen Geräten angezeigt oder ausgeblendet werden. Beispielsweise können während der Arbeitszeit auf Ihrem Laptop nur arbeitsbezogene Nachrichten angezeigt werden, während private Nachrichten ausgeblendet werden.
Die Anwendung kann verschiedene Geräte umfassen und ist nicht auf PCs/Laptops beschränkt. Tablets, Netbooks, Spielegeräte wie Xbox-Konsolen, mobile Geräte, Smartwatches, Smartphones und Internet of Things-Geräte sind Beispiele dafür, wie diese Technologie integriert werden könnte.
Die Technologie existiert als Patent und wir sind nicht sicher, ob sie jemals das Licht der Welt erblicken wird, aber sie gibt uns einen Hinweis darauf, was Microsoft mit Windows oder seiner Teams-Plattform vorhat.
Derzeit bietet Windows 11 verschiedene Optionen für den Umgang mit Benachrichtigungen, von der Deaktivierung über die Änderung ihrer Töne bis hin zum Hinweis auf private Benachrichtigungen. Dennoch hat der in Redmond ansässige Technologieriese nie eine geräteübergreifende Benachrichtigungserfahrung erwähnt.
Könnte das neue geräteübergreifende Benachrichtigungssystem von Microsoft nützlich sein? Auf jeden Fall ja. Sie können problemlos nur eine Reihe von Geräten für die Arbeit und für private Zwecke verwenden, ohne auf zusätzliche Geräte angewiesen zu sein. Die Technologie wäre letztendlich völlig nachhaltig. Aus psychologischer Sicht können Benutzer ihre Geräte sicher aus persönlichen Gründen überprüfen, ohne von beruflichen Arbeitsaufgaben überfordert oder gar gestört zu werden.
Das Patentpapier können Sie hier lesen .
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