Microsoft führt Face Check ein, das das Selfie einer Person mit ihrem Lichtbildausweis abgleicht, um die Sicherheit zu erhöhen
Sicherheit ist zu einem der wichtigsten Themen in der Technologiebranche geworden. Microsoft hat mit der Einführung seiner Gesichtserkennungstechnologie Face Check einen großen Schritt gemacht, um seine Produkte zu stärken. Dieses neue Tool, das für Unternehmen entwickelt wurde, soll die Sicherheit erhöhen, indem es das Selfie einer Person mit ihrem Lichtbildausweis abgleicht. Dies ist ein großer Schritt im Kampf gegen Cyberkriminalität, die oft schwache ID-Prüfungen ausnutzt.
Der Face Check von Microsoft steht nun allen Geschäftsbenutzern zur Verfügung und bietet eine zuverlässigere Möglichkeit zur Identitätsüberprüfung in einer Zeit, in der KI-generierte gefälschte Inhalte immer häufiger vorkommen.
In einem Blogbeitrag stellte der in Redmond ansässige Technologieriese fest, dass 65 % der Angriffspfade von Cyberkriminellen schwache Anmeldemethoden beinhalten. Alte Tricks wie CAPTCHAs oder Sicherheitsfragen reichen einfach nicht mehr aus. Deshalb hat Microsoft Face Check entwickelt. Es geht noch einen Schritt weiter, indem es Ihr Selfie mit einem echten Lichtbildausweis abgleicht und so eine zusätzliche Schutzebene hinzufügt.
Aber nicht nur die Sicherheit steht hier im Mittelpunkt. Microsoft legt auch Wert auf die Privatsphäre der Benutzer. Das System teilt Match-Ergebnisse, aber keine sensiblen persönlichen Informationen. Diese Methode stellt sicher, dass Unternehmen Identitäten besser überprüfen können, ohne die Privatsphäre zu gefährden. Face Check ist gut darin, Fälschungsversuche zu erkennen und zu blockieren, sogar die kniffligen Deep Fakes.
Microsoft hat es für Unternehmen verfügbar gemacht. Es ist in der Microsoft Entra Suite enthalten, Sie können es aber auch als eigenständigen Dienst nutzen. Jede Überprüfung kostet 0,25 $. Wenn Sie es zunächst ausprobieren möchten, können Sie sich für eine kostenlose Testversion der Entra Suite anmelden, die Ihnen jeden Monat acht Face Check-Überprüfungen ermöglicht.
Näheres dazu findet ihr hier .
Darüber hinaus möchten Unternehmen möglicherweise den neuen Microsoft Copilot for Security ausprobieren, der ebenfalls KI-gestützte Möglichkeiten zum Umgang mit Cyberangriffen bietet.
Was halten Sie von dieser neuen Sicherheitsmethode?
Das Risiko von Identitätsbetrug und Kontoübernahmen steigt. Betrüger verwenden bei 66 % der Angriffspfade unsichere Anmeldeinformationen. Betrüger können sich beispielsweise mit einem kompromittierten Passwort betrügerisch bei einem System anmelden. Mit den Fortschritten bei der generativen KI nehmen auch komplexe Identitätsbetrugstaktiken wie Deepfakes zu. Viele Organisationen binden neue Mitarbeiter regelmäßig remote ein und bieten einen Remote-Helpdesk an. Wie können Organisationen ohne eine starke Identitätsüberprüfung wissen, wer sich auf der anderen Seite dieser digitalen Interaktionen befindet? Betrüger können gängige Überprüfungsmethoden wie das Zählen von Fahrrädern bei einem CAPTCHA oder die Frage, in welcher Straße Sie aufgewachsen sind, problemlos umgehen. Da der Betrug bei Unternehmen und Verbrauchern in die Höhe schnellt und Identitätsbetrugstaktiken immer komplexer werden, war die Identitätsüberprüfung noch nie so wichtig.
Schreibe einen Kommentar