Microsoft Excel führt die Formatierung veralteter Werte ein, um Benutzer auf unzuverlässige Daten aufmerksam zu machen
Vor Kurzem hat Microsoft eine innovative Funktion namens „Stale Value Formatting“ in Excel für Windows vorgestellt. Diese Ergänzung soll Benutzern dabei helfen, zu erkennen, wann der Wert einer Zelle veraltet ist und neu berechnet werden muss.
Wenn eine Formel in Excel auf einem bestimmten Zellenwert basiert, der sich später ändert, berechnet die Anwendung den Wert automatisch neu. Es gibt jedoch auch die Option „Manuelle Berechnung“, die Formeln nur aktualisiert, wenn der Benutzer dazu aufgefordert wird. Dies ist insbesondere bei komplexen Tabellenkalkulationen von Vorteil, bei denen die Leistung beeinträchtigt werden könnte. Der Nachteil besteht jedoch darin, dass die Gefahr besteht, dass notwendige Neuberechnungen übersehen werden, was zu ungenauen Daten in Ihrer Tabelle führen kann.
Vor dieser Verbesserung war das Erkennen veralteter Zellenwerte eine Herausforderung. Unter den Einstellungen für manuelle oder teilweise Berechnung zeigt Excel jetzt neben jedem veralteten Wert ein Warnsymbol an und streicht den Inhalt der betroffenen Zelle durch, um anzuzeigen, dass der Wert nicht mehr gültig ist. In diesem Fall können Benutzer problemlos direkt aus der Zelle eine Neuberechnung durchführen.
Auf diese neue Funktion können Benutzer von Excel M365 für Windows zugreifen, die mit der Version 2409 (Build 18025.20126) oder neuer arbeiten.
Laut Microsoft wird die Einführung der Stale Value Formatting schrittweise erfolgen, um potenzielle Probleme zu vermeiden. Wenn Sie dieses Update also noch nicht erhalten haben, sollte es bald eintreffen. Leider gibt es keine Möglichkeit, diese Funktion zu deaktivieren. Die Stale Value Formatting ist in den Modi „Manuell“ und „Teilweise Berechnung“ für verschiedene Zeilen, Spalten und Zellenraster verfügbar, ist jedoch derzeit nicht für Tabellen, Pivot-Tabellen oder Diagramme implementiert.
In anderen aktuellen Entwicklungen sah sich das in Redmond ansässige Unternehmen Kritik ausgesetzt, nachdem Berichte darauf hindeuteten, dass es zum Trainieren seiner KI-Modelle möglicherweise benutzergenerierte Excel- und Word-Dokumente verwenden könnte.
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