Geschwindigkeitsverbesserung von Microsoft Edge unter Windows 11: Sofortiges Laden von Menüs und Elementen
Die neueste Einführung von WebUI 2.0 hat die Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit von Microsoft Edge deutlich verbessert. Dieses innovative Framework, das in den letzten Browser-Updates eingeführt wurde, hat die Ladezeiten für verschiedene UI-Komponenten drastisch verbessert.
Nach Erkenntnissen von Microsoft wirkte sich die Verwendung von JavaScript zum Rendern von Elementen im Edge-Browser negativ auf dessen Leistung aus, was zu längeren Ladezeiten und einer weniger flüssigen Benutzeroberfläche führte. Darüber hinaus schränkte der für verschiedene Funktionen gemeinsam genutzte Code die Gesamteffizienz von Edge ein.
Angesichts dieser Leistungsprobleme entwickelte das Team in Redmond WebUI 2.0, um die Ladegeschwindigkeit verschiedener Elemente zu optimieren. Anfang des Jahres bestätigte Microsoft die Migration von Edge-Komponenten auf das neue WebUI 2.0-Framework, obwohl einige Funktionen weiterhin auf der älteren Codebasis basieren. Wie schnell ist Microsoft Edge also geworden?
Blitzschnelle Ladegeschwindigkeiten
Die Funktion „Browser Essentials“ verwendete als erste den neuen Markup-First-Code-Ansatz, was zu einer bemerkenswerten Steigerung der Ladegeschwindigkeit um 42 % führte, selbst auf Einsteiger-PCs ohne SSDs oder nennenswerten RAM.
Ebenso hat die Favoritenleiste von einer beeindruckenden Geschwindigkeitssteigerung von 40 % profitiert. Windows Latest hat auch einige experimentelle Funktionen getestet, die auf WebUI 2.0 basieren.
Unter den zahlreichen getesteten Komponenten erwies sich msInlineComposeWebUI als deutlich schneller. Dabei handelt es sich um das Copilot-Erstellungsfeld, das aktiviert wird, wenn Sie einen Textausschnitt auswählen und auf die Schaltfläche „Mit Copilot neu schreiben“ klicken.
Das folgende GIF veranschaulicht den Kontrast: In der vorherigen Version wurde nach dem Klicken ein Ladeindikator eingeblendet, wodurch es zu einer merklichen Verzögerung kam, bevor die Benutzeroberfläche erschien.
Im WebUI 2.0-Update werden Benutzer feststellen, dass sich das Verfassen-Feld nach der Auswahl fast sofort öffnet, wodurch die Ladeanimation entfällt. msPdfWebui2 weist außerdem eine bemerkenswerte Steigerung der Startgeschwindigkeit auf.
Microsoft integriert diese WebUI 2.0-Funktionen nach und nach in Edge. Obwohl viele davon noch nicht in der stabilen Version enthalten sind, können Benutzer bereits Verbesserungen bei Benutzerfreundlichkeit und Leistung feststellen.
Die Strategie sieht eine schrittweise Einführung von Verbesserungen vor, statt sie auf einmal bereitzustellen. Dieser Ansatz berücksichtigt das Feedback der Benutzer und scheint gut geeignet, Edge im Vergleich zu Chrome attraktiver zu machen. Allerdings wäre es auch von Vorteil, die Belastung durch übermäßige Bloatware zu verringern.
Kürzlich berichtete Windows Latest, dass Microsoft Edge Experimente durchführt, die darauf abzielen, den Browser zu entrümpeln, indem Funktionen verschoben oder entfernt werden, um die Benutzeroberfläche zu optimieren. Dieser Prozess ist im Gange und entwickelt sich ständig weiter.
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