Microsoft Edge hat versehentlich die Tablet-Benutzeroberfläche auf PCs mit Windows 11 und Windows 10 erzwungen
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Microsoft Edge hat ein Update erhalten, das versehentlich den Tablet-freundlichen „Touch-Modus“ auf Windows 11- und 10-Desktops aktivierte, wodurch UI-Elemente wie Registerkarten und Symbole mehr Abstände hatten.
Während der „Touch-Modus“ das Surferlebnis auf Tablets und 2-in-1-Geräten verbessern soll, frustrierte die versehentliche Aktivierung auf Standard-Desktops viele Benutzer aufgrund der vergrößerten Tabs und größeren Abstände.
Benutzer können diese Änderungen manuell rückgängig machen, indem sie zu Einstellungen > Erscheinungsbilder gehen und die Option „Touch-Modus“ von Edge deaktivieren. Die Absicht von Microsoft, das Surfen auf Tablets zu verbessern, ist klar, es muss jedoch sichergestellt werden, dass sich solche Updates nicht negativ auf Desktop-Benutzer auswirken.
Heute habe ich Microsoft Edge auf meinem Desktop geöffnet und eine Überraschung erlebt. Der Browser wurde aktualisiert und sah anders aus. Die Schaltflächen wurden breiter, der Abstand zwischen den an die Symbolleiste angehefteten Favoriten oder Lesezeichen vergrößert und die Registerkarten lagen weiter auseinander. Das ist nicht das, was man von einem Desktop erwartet, oder?
Sie sind nicht der Einzige, wenn Ihr Microsoft Edge durch breitere Elemente oder größere Abstände/Auffüllungen zwischen Tabs, Favoriten oder der Seitenleiste anders aussieht. Der Technologieriese hat versehentlich den Tablet-freundlichen Modus von Microsoft Edge auf Desktops mit Windows 11 und 10 zwangsweise aktiviert.
Unter Windows verfügt Microsoft Edge über eine weniger bekannte Funktion, den „Touch-Modus“, mit der Sie den Browser berührungsfreundlicher gestalten können. Wenn die Funktion aktiviert ist, sind die Leerzeichen zwischen verschiedenen UI-Elementen von Microsoft Edge, wie z. B. Schaltflächen, Symbolen, Seitenleiste und Registerkarten, weiter auseinander.
Der Touch-Modus ist eine hervorragende Ergänzung zu Edge und auf Geräten, die als Tablets erkannt werden, standardmäßig aktiviert. Während dieser Modus für Tablets großartig ist, wurde er beim letzten Update fälschlicherweise auf normalen Desktops aktiviert.
Wie Sie im obigen Screenshot sehen können, gibt es einen deutlichen Unterschied in der Größe des oberen Menüs und der Lesezeichenleiste von Edge im Vergleich zu Chrome; es ist fast das Doppelte.
Dieses Update brachte mehrere Probleme mit der Benutzeroberfläche mit sich, darunter größere Abstände zwischen den Symbolen in der Seitenleiste. Vor allem der Tab-Bereich bzw. „Tab-Stripe“ wurde angepasst, um mehr Platz zwischen den einzelnen Tabs zu schaffen, und ihre Größe wurde fast verdoppelt.
Eine solch unerwartete UI-Transformation ist für normale Desktop-Benutzer verständlicherweise frustrierend.
Nach der Durchführung von Tests stellte ich fest, dass der „Fehler“ auf allen unseren PCs reproduzierbar ist, auf denen Microsoft Edge 117 mit den Standardeinstellungen ausgeführt wird. Darüber hinaus haben die Microsoft-Community, insbesondere Benutzer von Reddit , diese Ergebnisse bestätigt.
Wie bereits erwähnt, verbessert die „Touch-Modus“-Funktion das Touch-Erlebnis auf dem Edge und sorgt für ein nahtloses Surferlebnis auf Tablets oder 2-in-1-Geräten mit abnehmbarer Tastatur. Allerdings werden diese UI-Anpassungen aufgrund eines Fehlers fälschlicherweise auf Standard-Desktops angewendet.
Mit anderen Worten: Selbst wenn Sie ein herkömmliches Desktop-Setup mit Maus und Tastatur verwenden, werden Sie auf diese großen Registerkarten und größeren Abstände zwischen verschiedenen UI-Elementen stoßen. Diese Änderungen sollen das Touch-Erlebnis auf Microsoft Edge optimieren.
So stellen Sie die Touch- oder Tablet-freundliche Benutzeroberfläche von Microsoft Edge (dicke Registerkarten) wieder her
Wenn Sie diese Änderungen in Microsoft Edge rückgängig machen möchten, navigieren Sie zu Einstellungen > Erscheinungsbilder und suchen Sie die Option „Touch-Modus“. Deaktivieren Sie es von dort aus.
Der Plan von Microsoft ist klar; Sie zielen darauf ab, das Surfen im Internet auf Tablets auf Konkurrenzgeräten wie Chromebooks zu verbessern, insbesondere im Bildungsbereich.
Während die Aktualisierung von Microsoft Edge auf 2-in-1-Geräten und Tablets ein positiver Schritt ist, müssen sie bei Aktualisierungen auf Desktop-Versionen Vorsicht walten lassen.
Vor allem Power-User mögen die erzwungenen Änderungen an der Tablet-Benutzeroberfläche nicht.
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