Anleitung zur Verwendung einer SD-Karte als internen Speicher unter Windows

Wichtige Hinweise

  • Mit SD-Karten können Sie den Speicher Ihres PCs kostengünstig erweitern.
  • Um die SD-Karte als internen Speicher nutzen zu können, ist das Formatieren unbedingt erforderlich.
  • Es sind wichtige Geschwindigkeitsaspekte zu beachten.

Das Potenzial Ihres Windows-PCs freisetzen: Verwenden einer SD-Karte als internen Speicher

Begrenzter Speicherplatz auf Ihrem PC? Verwandeln Sie Ihre SD-Karte unter Windows in internen Speicher und erweitern Sie so die Kapazität Ihres Geräts nahtlos – ganz ohne komplizierte Upgrades oder zusätzliche Kabel. Diese Anleitung bietet Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wichtige Hinweise und Tipps zur sicheren Implementierung.

So konfigurieren Sie Ihre SD-Karte als internen Speicher

Um Ihre SD-Karte effektiv als internen Speicher einzurichten, befolgen Sie diese drei wesentlichen Schritte:

  1. Formatieren Sie die SD-Karte auf NTFS
  2. Erstellen Sie einen SD-Kartenordner
  3. Mounten Sie die SD-Karte

Schritt 1: Formatieren Sie die SD-Karte auf NTFS

Formatieren Sie die SD-Karte zunächst in NTFS, dem von Windows verwendeten Dateisystem. So geht’s:

  • Starten Sie den Datei-Explorer und wählen Sie „Dieser PC“ in der Seitenleiste aus.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol Ihrer SD-Karte und wählen Sie „Formatieren“.

Profi-Tipp: Stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Daten auf der SD-Karte gesichert sind, da beim Formatieren alles gelöscht wird.

  • Ein Dialogfeld wird angezeigt. Stellen Sie das Dateisystem auf NTFS ein und klicken Sie dann auf Start.
  • Eine Warnmeldung führt Sie durch die Meldung. Klicken Sie auf „OK“, um fortzufahren.

Dadurch wird die SD-Karte für das NTFS-Dateisystem formatiert.

Schritt 2: Erstellen Sie einen SD-Kartenordner

Erstellen Sie nach dem Formatieren der SD-Karte einen eigenen Ordner dafür auf Ihrem Laufwerk C:

  • Greifen Sie über den Datei-Explorer auf das Laufwerk C zu.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk C und wählen Sie Neu > Ordner.
  • Nennen Sie diesen neuen Ordner „SD-Karte“.

Schritt 3: SD-Karte einbinden

Nun ist es an der Zeit, den SD-Kartenordner zu mounten, um ihn als internen Speicher zu integrieren:

  • Öffnen Sie das Startmenü, indem Sie die Windows Taste drücken und Datenträgerverwaltung eingeben.
  • Wählen Sie aus den Ergebnissen „Festplattenpartitionen erstellen und formatieren“ aus.
  • Suchen Sie Ihre SD-Karte in der Datenträgerverwaltung mit der Bezeichnung „Wechselkarte“.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die SD-Karte und wählen Sie „ Laufwerkbuchstaben und -pfade ändern…“
  • Wählen Sie im folgenden Fenster „ Hinzufügen“ aus.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“, wählen Sie den Ordner aus, den Sie auf dem Laufwerk C erstellt haben, und klicken Sie auf „OK“.

Sobald dies erledigt ist, wird der Speicher der SD-Karte Teil des Laufwerks C, was eine einfachere Zugriffsverwaltung ermöglicht.

Zusammenfassung

In dieser Anleitung haben wir untersucht, wie man eine SD-Karte als internen Speicher auf Windows-PCs nutzt. Diese Methode ist eine wertvolle Lösung für Benutzer, die ihre Speicherkapazität kostengünstig erweitern und gleichzeitig mögliche Geschwindigkeitseinschränkungen berücksichtigen möchten.

Abschluss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Speichererweiterung Ihres Windows-PCs mit einer SD-Karte mithilfe der beschriebenen Schritte möglich ist. Beachten Sie dabei die Einschränkungen hinsichtlich Geschwindigkeit und App-Zugriff. Teilen Sie diese Anleitung gerne mit anderen Nutzern, die davon profitieren könnten!

FAQ (Häufig gestellte Fragen)

Kann man eine SD-Karte für Windows als internen Speicher verwenden?

Ja, Sie können eine SD-Karte als internen Speicher unter Windows verwenden, indem Sie sie ordnungsgemäß formatieren und mounten. Stellen Sie sicher, dass Ihr PC über einen dedizierten SD-Kartensteckplatz für diese Funktion verfügt.

Warum werden SD-Karten nicht allgemein als Speicher für PCs verwendet?

SD-Karten sind im Vergleich zu SSDs und HDDs bei intensivem Multitasking oft langsamer und weniger zuverlässig, sodass sie sich als primärer Speicher in Computern weniger gut eignen.