Anleitung zum Teilen virtueller VirtualBox-Maschinen zwischen Windows und Mac/Linux

Wichtige Hinweise

  • Verwenden Sie das ExFAT-Dateisystem für betriebssystemübergreifende Kompatibilität.
  • Befolgen Sie die plattformspezifischen Formatierungsschritte für externen Speicher.
  • Stellen Sie für einen reibungslosen Betrieb identische VM-Konfigurationen auf beiden Systemen sicher.

Freigeben der VM-Freigabe zwischen Windows und Mac/Linux

Virtuelle Maschinen (VMs) ermöglichen es Benutzern, mehrere Betriebssysteme auf einer einzigen Hardwareplattform auszuführen. Die Übertragung und gemeinsame Nutzung dieser VMs zwischen verschiedenen Betriebssystemen wie Windows, Mac und Linux kann jedoch eine Herausforderung darstellen. Diese Anleitung bietet detaillierte Anweisungen für die mühelose gemeinsame Nutzung von VirtualBox-VMs zwischen diesen Plattformen und stellt sicher, dass die volle Funktionalität Ihrer virtuellen Umgebungen erhalten bleibt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Teilen von VirtualBox-VMs

Schritt 1: Erstellen Sie ein VM-kompatibles Speichergerät

Beginnen Sie mit der Einrichtung eines externen Speichergeräts im ExFAT-Format, um die Kompatibilität mit Windows und Mac/Linux sicherzustellen. Nachfolgend finden Sie die für jedes Betriebssystem passenden Schritte:

Für Windows:

  1. Öffnen Sie den Datei-Explorer und schließen Sie die externe Festplatte an. Suchen Sie das Gerät und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf.
  2. Wählen Sie die Option „Format“ und wählen Sie dann „ExFAT“ aus der Dropdown-Liste „Dateisystem“.
  3. Lassen Sie die Standardeinstellungen unverändert und klicken Sie auf „Start“, um das Laufwerk zu formatieren.

Für macOS:

  1. Drücken Sie Command + Space, um Spotlight zu starten, geben Sie „Festplatten-Dienstprogramm“ ein und drücken Sie die Eingabetaste.
  2. Wählen Sie die externe Festplatte in der Seitenleiste aus. Falls sie nicht sichtbar ist, öffnen Sie das Menü „Ansicht“ und wählen Sie „Alle Geräte anzeigen“.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Löschen“, wählen Sie „ExFAT“ aus der Dropdown-Liste „Format“ und bestätigen Sie die Auswahl, indem Sie erneut auf „Löschen“ klicken.

Für Linux:

  1. Öffnen Sie ein Terminal und installieren Sie das ExFAT-Paket, indem Sie Folgendes ausführen: sudo apt install exfatprogs exfat-fuse.
  2. Starten Sie das Festplatten-Dienstprogramm, indem Sie „Disks“ in den Anwendungsstarter eingeben.
  3. Klicken Sie auf die externe Festplatte, wählen Sie das Menüsymbol und wählen Sie „Festplatte formatieren“.
  4. Fahren Sie mit der Formatierung fort, indem Sie die Option ExFAT auswählen und die Erstellung des Dateisystems bestätigen.

Profi-Tipp: Achten Sie immer darauf, das externe Gerät vor dem Trennen sicher auszuwerfen, um Datenbeschädigungen zu vermeiden.

Schritt 2: Teilen Sie die VDI-Datei plattformübergreifend

Nachdem Ihr externer Speicher nun bereit ist, können Sie Ihre VDI-Dateien freigeben:

Zwischen Windows und Mac/Linux:

  1. Öffnen Sie VirtualBox auf Ihrem Windows-Computer und klicken Sie auf die Schaltfläche „Neu“.
  2. Geben Sie einen Namen für Ihre virtuelle Maschine ein und wählen Sie eine ISO-Datei für die Installation aus.
  3. Klicken Sie im Abschnitt „Festplatte“ auf „Durchsuchen“ und suchen Sie Ihre externe Festplatte mit der VDI-Datei.
  4. Folgen Sie dem Assistenten, um die Betriebssysteminstallation abzuschließen, und denken Sie daran, die VM nach Abschluss auszuschalten.
  5. Starten Sie entweder macOS oder Linux, öffnen Sie VirtualBox und erstellen Sie eine neue VM mit demselben Namen wie zuvor.
  6. Stellen Sie sicher, dass die VM über dieselben Speicher- und Prozessoreinstellungen wie das Windows-Setup verfügt.
  7. Wählen Sie die Option „Vorhandene virtuelle Festplattendatei verwenden“ und klicken Sie auf „Durchsuchen“, um die VDI-Datei von der externen Festplatte hinzuzufügen.
  8. Schließen Sie die Einrichtung ab, indem Sie auf „Weiter“ und anschließend auf „Fertig stellen“ klicken.
  9. Wählen Sie den neuen VM-Eintrag aus und klicken Sie auf „Start“, um ihn zu starten.

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben Ihre VM erfolgreich von Windows auf Ihr anderes Betriebssystem übertragen!

Zwischen Mac und Linux:

  1. Starten Sie Ihr Linux-System und öffnen Sie VirtualBox.
  2. Erstellen Sie im Setup-Assistenten mithilfe des Expertenmodus eine neue VM.
  3. Benennen Sie Ihre VM und wählen Sie die Option „Festplatte“.Suchen Sie die externe Festplatte für die Installation.
  4. Sobald die Installation abgeschlossen ist, starten Sie Ihren Computer neu und erstellen Sie mit der vorhandenen VDI eine neue VM auf macOS.

Profi-Tipp: Sichern Sie immer wichtige VM-Dateien, bevor Sie Übertragungen zwischen Systemen einleiten.

Zusätzliche Tipps für reibungsloses VM-Sharing

  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Backups, um Datenverlust zu vermeiden.
  • Erwägen Sie die Nutzung von Cloud-Diensten für zusätzliche Speicheroptionen.
  • Nutzen Sie die Klonfunktion von VirtualBox für zusätzliche Sicherheit.

Zusammenfassung

In diesem Leitfaden haben wir untersucht, wie Sie VirtualBox-VMs effektiv zwischen Windows und Mac/Linux teilen können. Dabei haben wir die wichtigsten Schritte zum Formatieren eines externen Speichergeräts und zum Teilen von VDI-Dateien hervorgehoben. Durch die Einhaltung dieser systematischen Prozesse gewährleisten Sie eine reibungslose Übertragung Ihrer VMs zwischen verschiedenen Plattformen.

Abschluss

Die gemeinsame Nutzung von VirtualBox-VMs zwischen verschiedenen Betriebssystemen muss keine große Herausforderung sein. Mit den in dieser Anleitung beschriebenen Schritten können Sie Ihre VMs mühelos zwischen Windows-, Mac- und Linux-Plattformen verschieben. Zögern Sie nicht, diese Techniken zu implementieren und Ihr Virtualisierungserlebnis zu verbessern.

FAQ (Häufig gestellte Fragen)

Wie teile ich eine VirtualBox-VM zwischen Computern?

Sie können VirtualBox-VMs freigeben, indem Sie die entsprechenden Dateien auf den neuen Host kopieren oder die VM als Appliance exportieren, um sie in das neue System zu importieren.

Wie teile ich eine virtuelle Maschine mit mehreren Benutzern?

Um eine VM zwischen Benutzern gemeinsam zu nutzen, erstellen Sie bei der Anmeldung für jeden Benutzer eine eigene VM und weisen Sie die vorhandene VM während der Einrichtung als Festplattenoption zu.