Beheben des Fehlers „sudo: Befehl nicht gefunden“ in Linux-Systemen

Wichtige Hinweise

  • Für Linux-Benutzer ist es wichtig, den Zweck des Sudo-Befehls zu verstehen.
  • Der Fehler „sudo: Befehl nicht gefunden“ tritt normalerweise entweder aufgrund einer fehlenden Sudo-Installation oder einer falschen PATH-Variable auf.
  • Beheben Sie den Fehler, indem Sie sudo installieren, Ihren Benutzer zur sudo-Gruppe hinzufügen oder die PATH-Variable korrigieren.

Beheben des frustrierenden Fehlers „Sudo: Befehl nicht gefunden“ in Linux

Der Fehler „sudo: Befehl nicht gefunden“ kann Ihren Arbeitsablauf unterbrechen und bei Linux-Neulingen Verwirrung stiften. Diese Anleitung beleuchtet dieses häufige Problem und erläutert die Schritte zur effektiven Fehlerbehebung.

Erkunden des Sudo-Befehls

Der sudo Befehl – ​​kurz für „superuser do“ – ermöglicht Benutzern die Ausführung von Aufgaben, die höhere Berechtigungen erfordern, die normalerweise dem Superuser- oder Root-Konto vorbehalten sind.

In einer Linux-Umgebung haben normale Benutzerkonten eingeschränkten Zugriff, um das System vor unbeabsichtigten Änderungen zu schützen. Indem Sie einem Befehl das Zeichen voranstellen sudo, erhöhen Sie Ihre Berechtigungen nur für diesen Befehl und ermöglichen so Aktionen wie die Installation von Software oder die Änderung von Systemdateien. Dies ist eine wertvolle Methode, sudo anstatt zum Root-Benutzer zu wechseln, und bietet eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme.

Interpretation des Fehlers „Sudo: Befehl nicht gefunden“

Wenn die Meldung „sudo: Befehl nicht gefunden“ angezeigt wird, bedeutet dies, dass das Sudo-Programm auf Ihrer Linux-Distribution nicht installiert ist. Während die meisten Distributionen bereits sudo vorinstalliert sind, ist dies bei einigen Distributionen wie Arch und Gentoo möglicherweise nicht der Fall.

Alternativ ist es möglich, dass Sie sudo installiert haben, der Fehler aber trotzdem angezeigt wird. Dies weist normalerweise darauf hin, dass Ihre PATH-Variable nicht das Verzeichnis mit der ausführbaren Datei sudo enthält, die für Ihr System zum Auffinden von Befehlen von entscheidender Bedeutung ist.

Beheben des Fehlers „Sudo: Befehl nicht gefunden“

Um das Problem „sudo: Befehl nicht gefunden“ effektiv zu beheben, führen Sie die folgenden Schritte aus:

Schritt 1: Installieren des Sudo-Befehls

Überprüfen Sie zunächst, ob das sudo-Paket vorhanden ist, indem Sie seine Version abfragen. Geben Sie den folgenden Befehl ein:

sudo -V

Wenn sudo nicht installiert ist, müssen Sie sich als Root-Benutzer anmelden, um es über Ihren Paketmanager zu installieren. So erhalten Sie Root-Zugriff:

su

Installieren Sie dann sudo mithilfe des Paketmanagers Ihrer Distribution:

Führen Sie beispielsweise auf einem Ubuntu/Debian-basierten System Folgendes aus:

apt-get install sudo

Verwenden Sie für CentOS/Fedora/RHEL-basierte Distributionen:

yum install sudo

Unter Arch Linux lautet der Befehl:

pacman -S sudo

Schritt 2: Hinzufügen Ihres Benutzers zur Sudo-Gruppe

Nach der Installation von sudo müssen Sie Ihrem Nicht-Root-Konto Zugriff gewähren. In Ubuntu oder Debian können Sie dazu Ihren Benutzer zur sudo-Gruppe hinzufügen:

usermod -aG sudo yourusername

Verwenden Sie für Red Hat-basierte Systeme:

usermod -aG wheel yourusername

Sie können die Gruppenmitgliedschaft folgendermaßen überprüfen:

groups yourusername

Wechseln Sie dann mit folgendem Befehl zurück zu Ihrem Nicht-Root-Benutzer:

su - yourusername

sudo Jetzt können Sie Befehle mit ! ausführen.

Schritt 3: Aktualisieren der PATH-Variable

Wenn Sie sudo verwenden, aber dennoch die Fehlermeldung „Befehl nicht gefunden“ erhalten, müssen Sie überprüfen, ob Ihre PATH-Variable das Verzeichnis enthält, in dem sich sudo befindet. Um den Pfad von sudo zu finden, führen Sie Folgendes aus:

which sudo

Überprüfen Sie als Nächstes den Wert Ihrer PATH-Variable, indem Sie Folgendes ausführen:

echo $PATH

Suchen Sie nach „/usr/bin“ oder „/bin“.Wenn diese nicht vorhanden sind, fügen Sie das Verzeichnis mit folgendem hinzu:

export PATH=$PATH:/usr/bin

Um diese Pfadänderung dauerhaft zu machen, bearbeiten Sie die Datei „/etc/profile“ und fügen Sie das Verzeichnis zur PATH-Zeile hinzu. Vergessen Sie nicht, Ihre Änderungen zu speichern.

Zusammenfassung

Zusammenfassend haben Sie gelernt, den Fehler „sudo: Befehl nicht gefunden“ zu diagnostizieren und zu beheben, indem Sie die Installation von sudo bestätigen, Benutzerberechtigungen aktualisieren und sicherstellen, dass Ihre PATH-Variable richtig konfiguriert ist.

Abschluss

Die Beherrschung des sudo-Befehls ist für einen effizienten Linux-Betrieb unerlässlich. Mit der korrekten Benutzerkonfiguration können Sie wichtige Systemaufgaben sicher ausführen.

FAQ (Häufig gestellte Fragen)

Was soll ich tun, wenn ich keinen Root-Zugriff habe?

Fordern Sie in solchen Fällen den Zugriff bei Ihrem Systemadministrator an. Ohne diesen können Sie sudo nicht installieren oder Benutzerberechtigungen ändern.

Kann ich anstelle von sudo andere Befehle verwenden?

Ja, Alternativen wie su oder Befehle mit „Root“-Zugriff können verwendet werden, ihnen fehlen jedoch möglicherweise die von sudo bereitgestellten Sicherheitsmaßnahmen.