Aktivieren der Hardwarevirtualisierung im UEFI (BIOS) für Windows 11-Benutzer

Wichtige Hinweise

  • Mithilfe der Virtualisierungstechnologie können mehrere Betriebssysteme parallel zu Windows 11 ausgeführt werden.
  • Aktivieren Sie es über die Windows-Wiederherstellungsumgebung oder direkt über die UEFI/BIOS-Einstellungen.
  • Dies ist von entscheidender Bedeutung für die Nutzung von Hypervisoren und den effizienten Betrieb virtueller Maschinen.

Entfesseln Sie die Leistungsfähigkeit der Virtualisierung unter Windows 11: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Virtualisierung ist in der heutigen Technologielandschaft mehr als nur ein Schlagwort; sie ist ein leistungsstarkes Tool, mit dem Ihr System mehrere Betriebssysteme gleichzeitig ausführen kann. Egal, ob Sie IT-Experte, Gamer oder einfach nur neue Softwareumgebungen erkunden – die Aktivierung der Virtualisierung auf Ihrem Windows 11-Rechner ist unerlässlich. Diese Anleitung bietet klare Schritte zum Zugriff auf und zur Konfiguration der Virtualisierungseinstellungen, um Ihr Computererlebnis zu verbessern.

Schritt 1: Aktivieren Sie die Virtualisierung im UEFI (BIOS) von WinRE

Um die Virtualisierung auf AMD- oder Intel-UEFI (BIOS) über die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) zu aktivieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Greifen Sie auf Ihrem Windows 11-System auf die Einstellungen zu.

  2. Wählen Sie System.

  3. Wählen Sie Wiederherstellung.

  4. Klicken Sie unter Erweiterte Starteinstellungen auf die Schaltfläche Jetzt neu starten.

  5. Wählen Sie „Problembehandlung“ aus.

  6. Klicken Sie auf Erweiterte Optionen.

  7. Wählen Sie die Option „UEFI-Firmware-Einstellungen“.

  8. Drücken Sie die Schaltfläche Neustart.

  9. Navigieren Sie zum Abschnitt „Konfiguration“, „Sicherheit“ oder „Erweitert“ (die Bezeichnung kann je nach Hersteller unterschiedlich sein).

  10. Suchen und wählen Sie die Option „Virtualization Technology“, „Intel Virtual Technology“ oder „SVM Mode“ aus.

  11. Aktivieren Sie die Virtualisierungsfunktion.

  12. Speichern Sie Ihre Änderungen, normalerweise durch Drücken von F10.

Wenn Sie diese Schritte abgeschlossen haben, ist Ihr System nun für die Nutzung der Virtualisierung auf Hardwareebene eingerichtet, sodass verschiedene Hypervisoren wie Microsoft Hyper-V nahtlos ausgeführt werden können.

Profi-Tipp: Wenn Ihr Gerät von Dell ist, stellen Sie sicher, dass Sie unter den entsprechenden Registerkarten sowohl „Virtualisierung“ als auch „Virtualisierung für Direct-IO (VT-d)“ aktivieren.

Wenn Sie einen HP -Computer haben, navigieren Sie zur Konfiguration rund um die Funktion „Virtualisierungstechnologie“, um eine optimale Einrichtung zu gewährleisten.

Schritt 2: Aktivieren Sie die Virtualisierung im UEFI (BIOS) beim Booten

Um die Virtualisierung direkt durch Booten in UEFI zu aktivieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Schalten Sie den Computer ein.

  2. Bestimmen und drücken Sie schnell die Taste zum Aufrufen des Firmware-Setups (normalerweise ESC, Entf oder eine Funktionstaste wie F1 bis F12 ).

  3. Greifen Sie auf die entsprechende Einstellungsseite zu, die normalerweise „Konfiguration“, „Sicherheit“ oder „Erweitert“ heißt.

  4. Wählen Sie die entsprechende Option für die Virtualisierung: Virtualization Technology, Intel Virtual Technology oder SVM Mode.

  5. Aktivieren Sie diese Funktion auf Ihrem Motherboard.

  6. Speichern Sie Ihre Änderungen, indem Sie F10 als allgemeine Taste zum Speichern der BIOS-Einstellungen verwenden.

Nach Abschluss dieser Schritte wird die Hardwarevirtualisierung für Ihr System aktiviert, wodurch seine Fähigkeit zum Ausführen virtueller Maschinen verbessert wird.

Denken Sie daran: Obwohl viele UEFI immer noch als BIOS bezeichnen, konzentriert sich dieses Handbuch nur auf die UEFI-Firmware, die von Windows 11 unterstützt wird.

Profi-Tipp: Wenn Sie mit VirtualBox arbeiten, denken Sie daran, dass die Option „Virtual Machine Platform“ in den Windows-Einstellungen und nicht in der Firmware aktiviert werden muss.

Zusammenfassung

Die Virtualisierung unter Windows 11 lässt sich auf zwei Arten aktivieren: über die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) oder durch direkten Zugriff auf die UEFI-Firmware beim Booten. Wenn Sie diese Schritte verstehen, können Sie virtuelle Maschinen und mehrere Betriebssysteme nutzen und so Ihr Computererlebnis verbessern.

Abschluss

Mit aktivierter Virtualisierung ist Ihr Windows 11-System bereit, eine Vielzahl virtueller Maschinen auszuführen. Ob zum Testen von Software, zum Betrieb anderer Systeme oder zum Experimentieren mit Cloud-Umgebungen – diese Funktionen eröffnen Ihnen eine Welt voller Möglichkeiten. Folgen Sie den detaillierten Schritten und rüsten Sie Ihren Rechner noch heute auf!

FAQ (Häufig gestellte Fragen)

Warum sollte ich die Virtualisierung unter Windows 11 aktivieren?

Durch die Aktivierung der Virtualisierung können Sie mehrere Betriebssysteme auf Ihrem Gerät ausführen, was für Softwaretests, die Entwicklung und den Betrieb virtueller Maschinen nützlich ist.

Woher weiß ich, ob mein Computer Virtualisierung unterstützt?

Sie können die Spezifikationen Ihres Systems auf der Website des Herstellers oder im Windows Task-Manager auf der Registerkarte „Leistung“ überprüfen. Dort wird angezeigt, ob die Virtualisierung aktiviert ist.