Google verschärft Regeln zur Bekämpfung von „parasitären SEO“-Techniken

Google verschärft Regeln zur Bekämpfung von „parasitären SEO“-Techniken

Wichtige Details

  • Google hat seine Richtlinien gegen den Missbrauch der Website-Reputation verschärft, um der als „Parasiten-SEO“ bekannten Praxis Einhalt zu gebieten. Dabei werden etablierte Domänen missbraucht, um das Suchranking zu manipulieren.
  • Namhafte Verlage wie CNN, Forbes und das Wall Street Journal mussten aufgrund der von Google verhängten Strafen für ihre Partnerrubriken erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen.
  • Die Initiative begann mit manuellen Maßnahmen; künftige algorithmische Updates sollen die Durchsetzung verbessern.

Google hat drastische Maßnahmen gegen das eingeleitet, was in der SEO-Community als „Parasiten-SEO“ bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine Strategie, bei der externe Unternehmen Inhalte auf glaubwürdigen Websites erstellen, um deren Suchrankings künstlich aufzublähen.

Um dem entgegenzuwirken, wendet der Technologieriese aktiv seine Richtlinien zur Missbrauchsbekämpfung der Site-Reputation an. Diese richten sich gegen Websites, die es Dritten ermöglichen , ihre Domain-Autorität auszunutzen. Diese Maßnahmen wirken sich überproportional auf die Affiliate-Geschäftsmodelle großer Verlage wie CNN, Forbes, Wall Street Journal, Fortune und Time aus und führen zu einer deutlichen Verringerung ihrer Online-Sichtbarkeit.

Die finanziellen Auswirkungen waren erheblich. Die Verlage mussten insgesamt einen geschätzten Umsatzrückgang von 7,5 Millionen Dollar hinnehmen. Besonders ausgeprägt ist dieser Rückgang bei den Tochterunternehmen, wie CNN Underscored, während ihre Hauptnachrichtendienste weitgehend unberührt blieben.

Die Durchsetzung begann zunächst mit manuellen Maßnahmen, bei denen Google über die Search Console direkt mit den betroffenen Websites über festgestellte Verstöße kommunizierte. Viele Publisher haben bereits darauf reagiert, indem sie die problematischen Abschnitte entfernten oder betroffene Seiten mit No-Index-Labels versahen , um die Auswirkungen zu minimieren.

Dieses rigorose Vorgehen markiert eine deutliche Verschiebung der Affiliate-Strategien der Publisher und legt nahe, dass diejenigen, die ihre Affiliate-Einnahmeströme aufrechterhalten möchten, diese Aktivitäten möglicherweise intern abwickeln müssen, anstatt sich auf ausgelagerte Vereinbarungen zu verlassen, was erhöhte Investitionen in Ressourcen und Verwaltung erfordern würde.

Zurzeit beruht Google bei der Durchsetzung dieser Rechte auf manuellen Eingriffen. Das Unternehmen strebt jedoch an, in Zukunft algorithmische Updates einzuführen, die auf die automatische Erkennung und Eindämmung von Missbrauch der Website-Reputation abzielen. Ein konkreter Zeitplan wurde jedoch noch nicht bekannt gegeben.

Source | Via Quelle und Bilder

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