Beheben Sie das Doppelklick-Problem: Windows Defender scannt Ordner, der nicht geöffnet wird

Wichtige Hinweise

  • Für den Zugriff auf den Ordner „Scans“ sind möglicherweise Administratorrechte erforderlich.
  • Durch Ausführen von PowerShell können Sie die für den Zugriff erforderlichen Windows-Funktionen neu installieren.
  • Durch die Verwendung des abgesicherten Modus können Zugriffsprobleme umgangen werden, die durch Softwarekonflikte verursacht werden.

Einfacher Zugriff auf den Scan-Ordner von Windows Defender: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Viele Windows-Benutzer haben Probleme, auf den Windows Defender-Scan-Ordner zuzugreifen, was oft zu Frustration führt. Wenn sich dieser Ordner durch Doppelklicken nicht öffnen lässt, sind Sie nicht allein. Diese Anleitung führt Sie durch mehrere effektive Methoden, um wieder Zugriff zu erhalten und sicherzustellen, dass Sie Ihren Windows Defender-Verlauf problemlos verwalten können.

Schritte zum Zugriff auf den Windows Defender-Scan-Ordner

Nachfolgend finden Sie mehrere Methoden, um auf den Windows Defender-Scan-Ordner zuzugreifen, wenn dieser nicht auf Doppelklicks reagiert:

  1. Installieren Sie Windows-Funktionen mithilfe von PowerShell neu
  2. Führen Sie den System File Checker (SFC) und DISM aus
  3. Verwenden Sie alternative Methoden, um den Windows Defender Scans-Ordner zu öffnen
  4. Greifen Sie im abgesicherten Modus auf den Ordner zu

Bitte stellen Sie sicher, dass Sie für diese Aufgaben ein Administratorkonto verwenden.

Schritt 1: Windows-Funktionen mit PowerShell neu installieren

Starten Sie zunächst Windows PowerShell mit Administratorrechten:

  • Öffnen Sie Windows PowerShell (Administrator).
  • Geben Sie im PowerShell-Fenster den folgenden Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:

Get-AppXPackage -allusers | Foreach {Add-AppxPackage -DisableDevelopmentMode -Register "$($_. InstallLocation)\AppXManifest.xml"}

  • Starten Sie Ihren Computer nach der Ausführung des Befehls neu und versuchen Sie erneut, den Ordner „Scans“ zu öffnen.

Profi-Tipp: Durch die Neuinstallation von Windows-Funktionen können viele Zugriffsprobleme gelöst werden.

Schritt 2: Führen Sie die SFC- und DISM-Befehle aus

Um beschädigte Systemdateien zu überprüfen und zu reparieren, verwenden Sie den SFC (System File Checker) und den DISM (Deployment Imaging Service and Management Tool).Folgen Sie diesen Schritten:

  • Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (Administrator).
  • Geben Sie ein sfc /scannow und drücken Sie die Eingabetaste, um den Systemdateiscan auszuführen.
  • Führen Sie nach Abschluss den Befehl aus, Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth um das Systemabbild zu reparieren.

Profi-Tipp: Die Ausführung dieser Befehle kann einige Zeit in Anspruch nehmen, seien Sie also geduldig. Beide Dienstprogramme sind für die Aufrechterhaltung der Systemintegrität unerlässlich.

Schritt 3: Öffnen Sie den Scans-Ordner mit einer alternativen Methode

Wenn die oben genannten Methoden nicht funktionieren, können Sie manuell über den Editor auf den Ordner „Scans“ zugreifen:

  • Suchen Sie mithilfe der Windows-Suche nach Notepad, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das oberste Ergebnis und wählen Sie Als Administrator ausführen.
  • Klicken Sie im Editor auf das Menü „Datei“ und wählen Sie „Öffnen“ aus.
  • Fügen Sie den folgenden Pfad in die Adressleiste ein:
  • C:\ProgramData\Microsoft\Windows Defender\

  • Wählen Sie die Option „Alle Dateien“ aus der Dropdown-Liste, um den Ordner „Scans“ anzuzeigen.

Profi-Tipp: Wenn Sie immer noch Probleme haben, den Ordner zu finden, stellen Sie sicher, dass Ihre Datei-Explorer-Einstellungen die Anzeige versteckter Dateien zulassen.

Schritt 4: Starten Sie im abgesicherten Modus, um auf den Scan-Ordner zuzugreifen

Als letzte Möglichkeit können Sie Ihren Computer im abgesicherten Modus starten. Dadurch können Sie bestimmte Software umgehen, die den Zugriff möglicherweise stört:

  • Starten Sie Ihren Computer neu und drücken Sie wiederholt, F8 bevor Windows mit dem Laden beginnt.
  • Wählen Sie aus den angezeigten Startoptionen den abgesicherten Modus mit Netzwerktreibern aus.
  • Versuchen Sie im abgesicherten Modus erneut, mit Ihrem Administratorkonto auf den Windows Defender-Scan-Ordner zuzugreifen.

Profi-Tipp: Der abgesicherte Modus lädt nur wichtige Systemdateien und kann dabei helfen, festzustellen, ob Anwendungen von Drittanbietern Probleme verursachen.

Zusätzliche Tipps

  • Sichern Sie immer Ihre Daten, bevor Sie Änderungen an Systemdateien vornehmen.
  • Erwägen Sie die Verwendung der Windows Defender-Einstellungen, um die Scan-Häufigkeiten effektiv zu verwalten.
  • Nehmen Sie an Community-Foren teil, um über die neuesten hilfreichen Tipps für Windows-Benutzer auf dem Laufenden zu bleiben.

Zusammenfassung

Der Zugriff auf den Windows Defender-Scan-Ordner ist für die Verwaltung Ihrer Sicherheitseinstellungen von entscheidender Bedeutung. In diesem Handbuch finden Sie praktische Methoden, darunter die Verwendung von PowerShell, das Ausführen von SFC- und DISM-Befehlen, alternative Ordnerzugriffsmethoden und die Nutzung des abgesicherten Modus zur Behebung von Zugriffsproblemen. Diese Schritte stellen sicher, dass Sie Ihren Windows Defender-Verlauf effektiv verwalten können.

Abschluss

Hoffentlich hat diese Anleitung den Zugriff auf den Windows Defender Scans-Ordner für Sie vereinfacht. Wenn Sie diese Schritte befolgen, sind Sie in der Lage, Zugriffsprobleme sicher anzugehen. Denken Sie daran, regelmäßig nach Updates zu suchen und Ihr System für optimale Leistung zu warten.

FAQ (Häufig gestellte Fragen)

Wo werden die Scanergebnisse von Windows Defender gespeichert?

Die Scanergebnisse von Windows Defender finden Sie unter C:\ProgramData\Microsoft\Windows Defender\Scans\History\Service. Um diese Ergebnisse zu überprüfen, greifen Sie auf den angegebenen Ordner zu oder verwenden Sie Tools wie Microsoft Defender XDR.

Scannt Windows Defender Dateien automatisch?

Ja, Windows Defender scannt Dateien aktiv in Echtzeit, noch bevor auf die Dateien zugegriffen oder sie ausgeführt werden. Dazu gehört das Scannen von Dateien von Wechseldatenträgern wie USB-Laufwerken und Netzwerkfreigaben, wenn der Echtzeitschutz aktiviert ist.