Intel stattet Autos mit diskreten GPUs aus

Was Sie wissen sollten

• Intel hat seine erste dedizierte GPU für Autos angekündigt – die Arc A760A.
• Arc A760A wird die nächste Generation der Bordunterhaltungs- und Cockpitfunktionen antreiben, darunter mehrere KI-gestützte Apps und Triple-A-Spiele.
• Darüber hinaus bieten Intel dGPUs den Automobilherstellern mehr Flexibilität bei der Entwicklung einzelner Fahrzeugplattformen, die sich problemlos von integrierten zu dedizierten GPUs für unterschiedliche Fahrzeuge skalieren lassen.
• Ohne Hersteller zu nennen, sagte Intel, dass die ersten seiner dGPUs bereits 2025 in Autos eingesetzt werden.

Intel hat seine erste diskrete GPU (dGPU) für Autos vorgestellt – die Arc A760A. Die GPU ist auf den steigenden Leistungsbedarf bei der Bewältigung großer Arbeitslasten wie KI-Funktionen und Triple-A-Spielen ausgerichtet und wird bereits 2025 in Fahrzeugen eingesetzt.

Die Arc dGPUs wurden bei Intels AI Cockpit Experience-Event angekündigt und helfen dem Unternehmen, sein bestehendes Portfolio an Software-Defined Vehicle (SDV)-System-on-Chips (SoC) auszubauen – Autochips und Plattformen, die das Bordunterhaltungssystem antreiben.

Da die Software von Intel sowohl mit der integrierten als auch mit der diskreten GPU vollständig kompatibel ist, können Automobilhersteller mit einer einzigen Fahrzeugplattform arbeiten, die über verschiedene Ebenen skalierbar ist.

Intel weist beispielsweise darauf hin, dass „Einstiegs- und Mittelklassemodelle den Intel SDV SoC nutzen können, während höherwertige Fahrzeuge von der zusätzlichen Leistung der dGPU für noch mehr Premium-Funktionen profitieren können.“

Intel hofft, dass diese zusätzliche Leistung die nächste Generation von KI-Apps und -Funktionen für die Automobilindustrie antreiben wird. 500 davon hat das Unternehmen mithilfe von 100 unabhängigen Softwareanbietern bereits entwickelt.

Die Veranstaltung zeigte auch, wie Arc dGPUs die Personalisierung für Fahrer verbessern und das Fahren optimieren können. Mit KI-Algorithmen, die die Vorlieben des Fahrers lernen, intuitiven Interaktionen und natürlicher Sprachverarbeitung – alles von den GPUs angetrieben – wird der KI-Autoassistent in der Lage sein, komplexe Fahrzeugsteuerungsbefehle auszuführen.

Jack Weast, Vizepräsident und General Manager von Intel Automotive, sagte:

„Die Strategie von Intel besteht darin, die Leistungsfähigkeit künstlicher Intelligenz in Geräte jeder Größe und Form zu bringen, und wir freuen uns, dieses Know-how und unser riesiges offenes KI-Ökosystem in die Automobilindustrie einzubringen“,

Der Schritt ermöglicht es Intel außerdem, sein Angebot zu diversifizieren, nachdem es einige ereignislose Jahre gab und es bei seinen neuesten PC-Chips zu Qualitätsproblemen kam.