7 der besten Adobe InDesign-Alternativen zum Ausprobieren
Desktop-Publishing-Software wurde lange Zeit von InDesign dominiert, doch einige Benutzer haben die versteckten Gebühren von Adobe satt. Wenn Sie Adobes „Walled Garden“ an Anwendungen nicht betreten und kein Abonnement abschließen möchten, haben wir die besten InDesign-Alternativen zusammengestellt.
1. Affinity Publisher von Serif
Plattform: Windows, macOS, iPad Preis: Windows/Mac 34,99 $, iPad 9 $
Wie Adobe InDesign ist Affinity Publisher eine professionelle Seitenlayout- und Designsoftware mit ähnlichen Funktionen und Merkmalen. Affinity Publisher richtet sich an professionelle Benutzer, die bereits mit Layoutanwendungen vertraut sind, und unterstützt Industriestandards wie Master Pages und OpenType.
Darüber hinaus verfügt Affinity Publisher über eine Reihe von Vektorwerkzeugen zum Zeichnen von Formen und Rasterwerkzeuge zum Anwenden verschiedener Effekte. Außerdem sorgt es mit CMYK- und Pantone-Farbunterstützung für eine genaue Farbwiedergabe. Affinity Publisher ist eine leistungsfähige Alternative zu InDesign und das Beste daran ist, dass eine Lizenz ein einmaliger Kauf ist, im Gegensatz zu Adobe, wo ein fortlaufendes Abonnement erforderlich ist.
2. QuarkXpress
Plattform: Windows, macOS Preis: 699 $ (dauerhaft) 259 $ (jährlich)
QuarkXpress ist in praktisch allen Bereichen herausragend, die InDesign bietet. Allerdings hat es auch ein paar raffinierte Tricks auf Lager, die einen genaueren Blick wert sind. Während beide Anwendungen für ihre anspruchsvollen Typografiefunktionen bekannt sind, zeichnet sich QuarkXpress durch detaillierte Textfunktionen aus, wie etwa die Integration von GREP zur Automatisierung von Änderungen in Textmustern. Darüber hinaus konvertiert QuarkXpress problemlos traditionelle Drucklayouts in digitale Formate, ohne dass HTML-Codierung erforderlich ist.
QuarkXpress hat eine ziemlich steile Lernkurve, was es weniger zugänglich macht als andere auf der Liste. Es bietet mehrere Lizenzoptionen, darunter eine zugegebenermaßen teure einmalige unbefristete Lizenz und ein Jahresabonnement. Es gibt sogar eine kostenlose Testversion, sodass Sie es ausprobieren können, bevor Sie sich festlegen.
3. Swift-Verlag
Plattform: Mac, iPad, iPhone Preis: Kostenlos mit Premium-Option
Swift Publisher positioniert sich als Layoutanwendung, die die am häufigsten verwendeten Funktionen von Adobe InDesign nachahmt und gleichzeitig eine zugänglichere Benutzeroberfläche beibehält.
Zugegeben, Swift Publisher bietet weniger Funktionen als InDesign, verwendet aber dennoch das bekannte System aus Ebenen, Rastern und unzähligen Formaten, die es fortschrittlicher machen als Microsoft Publisher oder LibreOffice Draw. Gegen eine einmalige Gebühr erhalten Sie Zugriff auf über 500 Vorlagen für Dinge wie Poster, Visitenkarten, Websites und Newsletter. Leider ist Swift Publisher für Windows-Benutzer nur auf Apple-Produkten verfügbar. Es unterstützt neben herkömmlichen Desktops auch iPhone und iPad.
4. Scribus
Plattform: Windows, Mac, die meisten Linux-Distributionen Preis: Kostenlos
Scribus ist eine voll funktionsfähige Desktop-Publishing-Anwendung, die viele der gleichen Funktionen wie Adobe InDesign bietet. Der große Unterschied zwischen beiden besteht jedoch darin, dass Scribus vollständig Open Source ist und unter der GNU General Public License als kostenlose Software vertrieben wird. Sie müssen dafür nichts bezahlen – niemals. Scribus ist für professionelles Layout und Schriftsatz konzipiert und unterstützt die meisten gängigen Bitmap-Formate, einschließlich der in Adobe Photoshop erstellten.
Da Scribus Open Source ist, erhält es zwar Updates, allerdings nicht so häufig wie InDesign. Außerdem ist die Scribus-Oberfläche im Vergleich zu InDesign etwas veraltet, was manche Benutzer abschrecken könnte. Die in Scribus integrierten Freigabefunktionen sind im Allgemeinen nicht so gut wie die von InDesign. Wenn also Zusammenarbeit ein Muss ist, sollten Sie andere Optionen in Betracht ziehen.
5. Designer
Plattform: Web Preis: Kostenlos mit Premium-Option
Als Anwendung, die auf Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit ausgerichtet ist, konkurriert Desygner nicht wirklich mit Adobe InDesign. Desygner ist für Anfänger und Designneulinge weitaus zugänglicher und bietet eine leicht verständliche Drag-and-Drop-Benutzeroberfläche. Desygner bietet eine große Auswahl an anpassbaren Vorlagen und grundlegenden Designtools, sodass jeder problemlos loslegen und mit dem Gestalten beginnen kann. Darüber hinaus ist Desygner vollständig webbasiert, sodass Sie keine Software installieren müssen. Rufen Sie Desygner einfach in Ihrem Browser auf und beginnen Sie mit dem Gestalten.
Desygner verfügt nicht über viele der erweiterten Funktionen von Adobe InDesign und ist daher nur für Anfänger oder Benutzer, die eine einfachere Lösung benötigen, zu empfehlen. Desygner ist kostenlos. Um bestimmte Funktionen freizuschalten, müssen Sie jedoch eine monatliche Abonnementgebühr zahlen.
6. Mark
Plattform: Web Preis: Kostenlos mit Premium-Optionen
Marq (früher bekannt als Lucidpress) ist eine weitere anfängerfreundliche webbasierte Designplattform. Sie ist darauf spezialisiert, Unternehmen bei der Erstellung von Markeninhalten zu unterstützen, die über sperrbare Vorlagen einfach geteilt werden können, um Markenkonsistenz zwischen Teammitgliedern sicherzustellen. Wie Desygner ist Marq nicht so robust wie Adobe InDesign und verfügt nicht über viele professionelle Designfunktionen, die in gedruckten und digitalen Medien verwendet werden.
Marq ist benutzerfreundlich und bietet eine Vielzahl anpassbarer Vorlagen sowie die Möglichkeit, vorhandene Logos und Farbschemata zu importieren. Marq ändert Vorlagen automatisch, um sie mit minimaler Benutzereingabe an Markenidentitäten anzupassen. Darüber hinaus kann Marq verwendet werden, um Kundenverbrauchsmaterialien wie Broschüren, QR-Codes und mehr zu erstellen. Dies macht Marq zu einer hervorragenden Option für Unternehmen, die nicht viel Zeit und Aufwand in das Branding investieren möchten, aber dennoch die Markenkohärenz wahren möchten.
7. Leinwand
Plattform: Web Preis: Kostenlos mit Premium-Optionen
Canva eignet sich am besten für alle, die schnelle, einfache Grafiken benötigen, und positioniert sich eher als Grafikdesign-Tool. Wie wir festgestellt haben, ist InDesign eher für professionelle Designer und diejenigen geeignet, die komplexe druckbasierte Projekte erstellen, die eine detaillierte Kontrolle über Layout und Typografie erfordern.
Benutzer werden feststellen, dass sich Canva hervorragend zum Erstellen von grafikintensiven Dingen wie Postern und Flyern eignet. Canva ist leicht zu erlernen, verwendet Drag-and-Drop-Elemente und bietet eine große Auswahl an kostenlosen Schriftarten, Farben und Stockfotos. Die Premiumversion von Canva bietet Benutzern Zugriff auf eine noch breitere Palette an Tools und Designelementen. Canva verwendet sofort einsatzbereite, anpassbare Vorlagen, die eine schnelle Erstellung ermöglichen. Im Vergleich dazu können Benutzer mit InDesign Dinge von Grund auf neu erstellen. Welches für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihrem Kenntnisstand und der Zeit ab, die Sie in Ihr Projekt investieren möchten.
Die oben aufgeführten Alternativen zu Adobe InDesign sind zwar möglicherweise nicht so leistungsstark wie InDesign selbst, können sich jedoch in vielen Fällen als die richtige Wahl erweisen. Es gibt auch einige großartige Alternativen zu Adobe Photoshop. Haben Sie genug von den Creative Cloud-Produkten von Adobe? Wir können es Ihnen nicht verübeln. Befolgen Sie diese Schritte, um Adobe-Produkte von Ihrem Windows-PC zu deinstallieren.
Weitere Anleitungen zum Design finden Sie in den Artikeln zum Einbetten einer Google Form-Umfrage in eine E-Mail und in unseren Tipps zum Zeichnen von Pfeilen in GIMP, der Open-Source-Alternative zu Adobe Photoshop.
Bildnachweis: Unsplash . Alle Screenshots von Ryan Lynch.
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